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MultiPlus-II 120V

4. Installation

In diesem Abschnitt:

Warnung

Dieses Produkt darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal eingebaut werden.

Warnung

Dieses Produkt ist nicht für den direkten Anschluss an das elektrische System eines Fahrzeugs geeignet. Es sollte an ein spezielles Gleichstromsystem angeschlossen werden, das mit einer speziellen Wartungs- oder Hausbatterie sowie einer geeigneten Sicherung ausgestattet ist und über eine Verkabelung mit dem richtigen Kabelquerschnitt verfügt. Empfehlungen zu Batteriekapazität, Sicherung und Kabelquerschnitt finden Sie in Kapitel Anschluss der Batteriekabel in diesem Handbuch.“

4.1. Standort

Das Gerät soll an einem trockenen und gut belüfteten Platz möglichst nahe zur Batterie installiert werden. Ein Abstand von ca.10 cm sollte aus Kühlungsgründen um das Gerät herum frei bleiben.

Warnung

Übermäßig hohe Umgebungstemperatur führt zu:

  • Verkürzter Lebensdauer.

  • Geringerem Ladestrom.

  • Reduzierter Spitzenkapazität oder Abschaltung des Gerätes.

Das Gerät darf auf keinen Fall direkt über den Batterien eingebaut werden.

Der Wechselrichter / das Ladegerät ist für die Wandmontage geeignet. Es muss ein fester Untergrund vorhanden sein, der dem Gewicht und den Abmessungen des Produkts angemessen ist (z. B. Beton oder Mauerwerk). Ein entsprechender Haken und zwei Löcher sind hierfür an der Rückwand vorhanden (siehe Anhang G).

Warnung

Nach dem Einbau muss das Gerät innen zugänglich bleiben.

Um den Spannungsverlust über die Kabel möglichst gering zu halten, sollte der Abstand zwischen dem Gerät und der Batterie möglichst kurz sein.

Warnung

Aus Sicherheitsgründen sollte das Gerät vor übermäßiger Hitze geschützt werden. Stellen Sie sicher, dass keine brennbaren Chemikalien, Plastikteile, Vorhänge oder andere Textilien in unmittelbarer Nähe sind.

Warnung

Für jedes System ist eine Methode zum Trennen der Wechsel- und Gleichstromkreise erforderlich. Wenn der Überstromschutz ein Stromkreisunterbrecher ist, dient dieser auch als Trennschalter. Bei Verwendung von Sicherungen sind separate Trennschalter zwischen der Quelle und den Sicherungen erforderlich.

Warnung

Zur Verringerung der Brandgefahr dürfen Sie das Gerät nicht an ein Wechselstromlastzentrum (Stromkreisunterbrecherpaneel) mit mehreren angeschlossenen Zweigstromkreisen anschließen.

Warnung

ACHTUNG - Zur Verringerung der Verletzungsgefahr sollten Sie nur Bleisäure- oder LIFEPO4-Batterien aufladen. Andere Arten von Batterien können platzen und Verletzungen und Schäden verursachen. Versuchen Sie nicht, nicht wiederaufladbare Batterien aufzuladen.

Warnung

Der Einsatz von Zubehör, das nicht vom Hersteller des maritimen Geräts empfohlen oder verkauft wird, kann zu Brand-, Stromschlag- oder Verletzungsgefahr für Personen führen

Warnung

WARNUNG – GEFAHR DURCH EXPLOSIVE GASE) DIE ARBEIT IN DER NÄHE VON BLEI-SÄURE-BATTERIEN IST GEFÄHRLICH. BATTERIEN ERZEUGEN WÄHREND DES NORMALEN BATTERIEBETRIEBS EXPLOSIVE GASE. AUS DIESEM GRUND IST ES ÄUSSERST WICHTIG, DASS SIE VOR JEDER WARTUNG DES GERÄTES IN DER NÄHE DER BATTERIE DIESE ANLEITUNG LESEN UND DIE ANWEISUNGEN GENAU BEFOLGEN.

PERSÖNLICHE SICHERHEITSMASSNAHMEN

  • Bei Arbeiten in der Nähe einer Blei-Säure-Batterie sollte jemand in Rufweite oder in der Nähe sein, um Ihnen zu Hilfe zu kommen

  • Halten Sie reichlich frisches Wasser und Seife bereit, falls Batteriesäure mit Haut, Kleidung oder Augen in Kontakt kommt.

  • Tragen Sie einen vollständigen Augenschutz und Schutzkleidung. Vermeiden Sie es, die Augen zu berühren, wenn Sie in Nähe der Batterie arbeiten.

  • Bei Kontakt der Batteriesäure mit der Haut oder Kleidung, sofort mit Wasser und Seife abwaschen. Bei Kontakt mit den Augen, Augen sofort mindestens 10 Minuten lang mit kaltem Wasser ausspülen und sofort einen Arzt aufsuchen.

  • In Nähe der Batterie oder des Motors sind das Rauchen, Funkenbildung und Flammen UNBEDINGT zu vermeiden.

  • Seien Sie besonders vorsichtig, damit Sie nicht Gefahr laufen, ein Metallwerkzeug auf die Batterie fallen zu lassen. Dadurch könnten Funken entstehen oder die Batterie oder andere elektrische Teile kurzgeschlossen werden, was zu einer Explosion führen kann.

  • Legen Sie persönliche Metallgegenstände wie Ringe, Armbänder, Ketten und Uhren ab, wenn Sie mit einer Blei-Säure- Batterie arbeiten. Eine Blei-Säure-Batterie kann durch einen Kurzschluss einen Strom erzeugen, der stark genug ist, um solch einen Ring oder metallischen Gegenstand zum Schmelzen zu bringen und so schwere Verbrennungen verursachen.

  • NIEMALS gefrorene Batterien aufladen.

  • Falls die Batterie aus dem Fahrzeug entfernt werden muss, entfernen Sie immer zuerst den geerdeten Pol der Batterie. Achten Sie darauf, dass alle Zubehörteile in den Fahrzeugen ausgeschaltet sind, um einen Lichtbogen zu vermeiden.

  • Achten Sie darauf, dass der Bereich um die Batterie gut belüftet ist. Reinigen Sie die Batterieanschlüsse. Vermeiden Sie unbedingt, dass Korrosion mit den Augen in Berührung kommt. Beachten Sie alle spezifischen Vorsichtsmaßnahmen des Batterieherstellers, wie z. B. das Abnehmen oder Nichtabnehmen von Zellendeckeln während des Ladens und die empfohlenen Ladegeschwindigkeiten.

  • Reinigen Sie die Batterieanschlüsse. Vermeiden Sie unbedingt, dass Korrosion mit den Augen in Berührung kommt.

  • Beachten Sie alle spezifischen Vorsichtsmaßnahmen des Batterieherstellers, wie z. B. das Abnehmen oder Nichtabnehmen von Zellendeckeln während des Ladens und die empfohlenen Ladegeschwindigkeiten.

Warnung

POSITION DES MARITIMEN GERÄTS

  • Platzieren Sie das maritime Gerät von der Batterie entfernt in einem separaten, gut belüfteten Raum

  • Platzieren Sie das maritime Gerät niemals direkt über der Batterie; die Gase der Batterie korrodieren und beschädigen das maritime Gerät.

  • Lassen Sie beim Ablesen der Schwerkraft oder beim Befüllen der Batterie niemals Batteriesäure auf das maritime Gerät tropfen.

  • Das maritime Gerät darf nicht in einem geschlossenen Raum betrieben oder die Belüftung in irgendeiner Weise eingeschränkt werden.

Warnung

SICHERHEITSMASSNAHMEN FÜR DEN GLEICHSTROMANSCHLUSS

Verbinden und trennen Sie die Gleichstromausgänge nur, nachdem Sie alle Schalter des maritimen Geräts ausgeschaltet und das Netzkabel aus der Steckdose gezogen oder den Netzschalter geöffnet haben.

Warnung

DIE EXTERNEN ANSCHLÜSSE DES LADEGERÄTS MÜSSEN DEN ELEKTROTECHNISCHEN VORSCHRIFTEN DER KÜSTENWACHE DER VEREINIGTEN STAATEN ENTSPRECHEN (33CFR183, UNTERTEIL I).

Warnung

ERDUNGSVORSCHRIFTEN – Dieses maritime Gerät muss an ein geerdetes, metallisches, fest verlegtes Kabelsystem angeschlossen werden. Alternativ kann ein Geräteerdungsleiter zusammen mit den Stromkreisleitern verlegt und an die Geräteerdungsklemme oder -leitung am Gerät angeschlossen werden. Anschlüsse an das Gerät müssen allen örtlichen Vorschriften und Verordnungen entsprechen

Warnung

Dieses Produkt ist nicht für den direkten Anschluss an das elektrische System eines Fahrzeugs geeignet. Es sollte an ein spezielles Gleichstromsystem angeschlossen werden, das mit einer speziellen Wartungs- oder Hausbatterie sowie einer geeigneten Sicherung ausgestattet ist und über eine Verkabelung mit dem richtigen Kabelquerschnitt verfügt. Empfehlungen zu Batteriekapazität, Sicherung und Kabelquerschnitt finden Sie in Kapitel Anschluss der Batteriekabel in diesem Handbuch.“

4.2. Vibrationskontrolle

Achtung

VORSICHT

Bei der Integration von Wechselrichtern/Ladegeräten mit Generatoren in einem Gehäuse (Hybridgeneratoren) ist die Verwendung von Stoßdämpfern obligatorisch. Sie verringern das Risiko von Schäden am Wechselrichter/Ladegerät, indem sie die Betriebsenergie des Generators absorbieren und so die Lebensdauer der Komponenten verlängern.

Zu den wichtigsten Kriterien für die Auswahl von Stoßdämpfern gehören:

  • Die Auswahl basiert auf den spezifischen Frequenzbereichen der zu isolierenden Generatorschwingungen.

  • Die Stoßdämpfer müssen das Gewicht des Geräts tragen, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.

4.3. Anschluss der Batteriekabel

Um die Kapazität des Geräts voll ausnutzen zu können, achten Sie auf die Verwendung von Batterien mit ausreichender Kapazität, eine geeignete Gleichstromsicherung und Batteriekabel mit ausreichendem Querschnitt. Gleichstromkabel sollten aus Kupfer und für 90 ºC (194 ºF) ausgelegt sein. In der folgenden Tabelle finden Sie Empfehlungen für die Dimensionierung.

In Kanada sollte die Installation der Batterie gemäß den für Speicherbatterien geltenden Bestimmungen des Canadian Electrical Code, Teil I erfolgen.

Modell

Batteriekapazität

DC-Sicherung

Querschnitt pro positivem und negativem Klemmenanschluss für Kabel zwischen 0 und 5 m *, **, ***

Querschnitt pro positivem und negativem Klemmenanschluss für Kabel zwischen 5 und 10 m *, **, ***

12/3000/120

400–1200 Ah

400 A

2x AWG 1/0

2x AWG 2/0

24/3000/70

200–700 Ah

300 A

AWG 1/0

2x AWG 1/0

48/3000/35

100–400 Ah

125 A

AWG 1

AWG 2/0

24/5000/120

400–1200 Ah

400 A

2x AWG 1/0

2x AWG 2/0

48/5000/70

200–800 Ah

200 A

AWG 2/0

AWG 4/0

* Beachten Sie die örtlichen Installationsvorschriften.

** Verlegen Sie die Batteriekabel nicht in einem geschlossenen Kabelkanal.

*** „2x“ bedeutet zwei Positiv- und zwei Negativ-Kabel.

Vorgehensweise zum Anschluss

Warnung

Benutzen Sie zur Vermeidung von Kurzschlüssen einen isolierten Drehmomentschlüssel.

Empfohlenes Drehmoment: 12 Nm (M8-Mutter)

Vermeiden Sie Kabelkurzschlüsse!

Bezüglich der Kabelanschlüsse gehen Sie bitte wie folgt vor:

  • Lösen Sie die beiden Schrauben an der Unterseite des Gehäuses und entfernen Sie das Bedienfeld

  • Schließen Sie die Batteriekabel an: Siehe A: Übersicht der Anschlüsse.

  • Ziehen Sie alle Muttern stramm an, um den Kontaktwiderstand weitestgehend zu reduzieren.

  • Zuerst wird der Anschluss aufgesetzt, dann die Unterlegscheibe, die Federscheibe und die Mutter. Ziehen Sie alle Muttern stramm an, um den Kontaktwiderstand weitestgehend zu reduzieren.

MP-II_connection_of_battery_cables.png

Hinweis

Der innere Widerstand ist ein wichtiger Faktor bei der Arbeit mit Batterien mit geringer Kapazität. Bitte wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder an die entsprechenden Abschnitte in unseren Büchern Energy Unlimited oder Wiring Unlimited. Beide können Sie von unserer Website herunterladen.

4.4. Anschluss der Wechselstrom-Verkabelung

Warnung

Diese Produkt entspricht der Sicherheitsklasse I (mit Sicherungserdung). Eine unterbrechungsfreie Schutzerdung muss an den Klemmen des Wechselstromein- und/oder -ausgangs und/oder dem Erdungspunkt an der Gehäuseaußenseite angebracht werden.

Dieses Produkt ist mit einem Erdungsrelais (Relais H, siehe Anhang B) ausgestattet, das den Neutralleiterausgang automatisch mit dem Gehäuse verbindet, wenn keine externe Wechselstrom-Versorgung gegeben ist. Ist eine externe Wechselstromversorgung vorhanden, öffnet das Erdungsrelais H, bevor das Rückstromschutzrelais schließt. Das gewährleistet ein sicheres Arbeiten des in den Wechselstromausgangskreis zu schaltenden Fehlerstrom-(FI)-Schalters.

  • Bei festem Einbau kann die unterbrechungsfreie Erdung durch den Erdleiter am Wechselstromeingang gewährleistet werden. Andernfalls muss das Gehäuse geerdet werden.

  • In einer ortsveränderlichen Installation (Netzanschluss über ein Landanschlusskabel) geht die Erdung verloren, wenn das Landanschlusskabel nicht eingesteckt ist. Hier muss das Gehäuse mit dem Fahrzeugchassis oder dem Bootsrumpf leitend verbunden werden.

Der Wechselrichter ist mit einem Netzfrequenz-Trenntransformator ausgestattet. Dies schließt die Möglichkeit eines Gleichstroms an jedem Wechselstromanschluss aus. Daher können RCDs vom Typ A verwendet werden.

Im Falle eines Bootes wird der direkte Anschluss an eine Erdung an Land aufgrund potentieller galvanischer Korrosion nicht empfohlen. Mit einem Trenntransformator kann das vermieden werden.

Warnung

Dieses Gerät oder System verfügt über fest eingestellte Auslöseschwellen und darf an einem einzigen gemeinsamen Anschlusspunkt nicht mehr als 30 kW erreichen.

Die Wechselstromanschlüsse befinden sich auf der Leiterplatte, Siehe Anhang A.

Vertauschen Sie beim Anschluss des Wechselstroms nicht den Nullleiter und die Phase.

Die Wechselstromanschlüsse müssen mit einem dreiadrigen Kupferkabel von 90 ºC (194 ºF) ausgeführt werden.

MultiPlus-II 2x120 V – 3k-Modelle

AC-in

AC-out-1

AC-out-2

Nennstrom

50 A

75 A

50 A

Empfohlene Sicherungen oder Stromkreisunterbrecher

50 A

75 A

50 A

Minimale Drahtstärke

AWG 6

AWG 6

AWG 6

Aderendhülsenstift- und Abisolierlänge

18 mm

18 mm

18 mm

MultiPlus-II 120 V – 3k-Modelle

AC-in

AC-out-1

AC-out-2

Beachten Sie, dass AC-in und AC-out-1 über eine M40-Kabelverschraubung verfügen und AC-out-2 über eine M32-Kabelverschraubung.

Nennstrom

50 A

50 A

32 A

Empfohlene Sicherungen oder Stromkreisunterbrecher

50 A

50 A

32 A

Minimale Drahtstärke

AWG 6

AWG 6

AWG 10

Aderendhülsenstift- und Abisolierlänge

18 mm

18 mm

18 mm

MultiPlus-II 120 V – 5k-Modelle

AC-in

AC-out-1

AC-out-2

Nennstrom

95 A

115 A

48 A

Empfohlene Sicherungen oder Stromkreisunterbrecher

95 A

115 A

48 A

Minimale Drahtstärke

AWG 4

AWG 2

AWG 4

Aderendhülsenstift- und Abisolierlänge

18 mm

18 mm

18 mm

  • AC-in

    Das AC-Eingangskabel kann direkt am vorgesehenen Anschlussblock „AC-in“ angeschlossen werden.

    Von links nach rechts: „N“ (Neutral), „PE“ (Erdung) und „L“ (Phase)

    Der Wechselstromeingang muss durch eine Sicherung oder einen magnetischen Stromkreisunterbrecher mit einem Nennwert von 50 A (für das 3 kVA-Modell) und 95 A (für das 5 kVA-Modell) oder weniger geschützt sein, und der Kabelquerschnitt muss entsprechend dimensioniert sein. Wenn der Wechselstromeingang auf einen niedrigeren Wert ausgelegt ist, sollte die Sicherung oder der magnetische Stromkreisunterbrecher entsprechend kleiner dimensioniert werden. Wenn der Wechselstromeingang für einen niedrigeren Wert ausgelegt ist, sollte die Sicherung oder der magnetische Stromkreisunterbrecher entsprechend verkleinert werden.

  • AC-out-1

    Das Wechselstrom-Ausgangskabel kann direkt am vorgesehenen Anschlussblock „AC-out“ angeschlossen werden.

    Von links nach rechts: „N“ (Nullleiter), „PE“ (Erdung) und „L“ (Phase).

    Mit seiner PowerAssist-Funktion kann der Wechselrichter / das Ladegerät des Spitzenstrombedarfs bis zu 3 kVA (d. h. 3000 / 120 = 25 A) zur Ausgangsleistung hinzufügen. Zusammen mit einem maximalen Eingangsstrom von 50 A kann die Ausgangsleistung bis zu 50 + 25 = 75 A betragen. Beim Gerät 48/3000/35-50 ist AC-out-1 auf 50 A begrenzt. Ein UL 943-konformer Fehlerstromschutzschalter (RCCD) und eine Sicherung oder ein Schutzschalter, die für die zu erwartende Last ausgelegt sind, müssen in Reihe mit dem Ausgang geschaltet werden, und der Kabelquerschnitt muss entsprechend dimensioniert sein.

    Und für das 5kVA-Modell kann der Wechselrichter / das Ladegerät des Spitzenstrombedarfs bis zu 5 kVA (d. h. 5000 / 120 = 42 A) zur Ausgangsleistung hinzufügen. Zusammen mit einem maximalen Eingangsstrom von 95 A bedeutet dies, dass der Ausgang bis zu 95 + 42 = 137 A liefern kann. Ein UL 943-konformer Fehlerstromschutzschalter (RCCD) und eine Sicherung oder ein Schutzschalter, die für die zu erwartende Last ausgelegt sind, müssen in Reihe mit dem Ausgang geschaltet werden, und der Kabelquerschnitt muss entsprechend dimensioniert werden.

  • AC-out-2

    Es gibt es einen zweiten Ausgang, der seine Verbraucher im Fall von Batteriebetrieb jedoch abschaltet. An diese Klemmen werden Geräte angeschlossen, die nur dann funktionieren dürfen, wenn am AC-in-1 eine Wechselspannung anliegt, z.B. ein elektrischer Boiler oder eine Klimaanlage. Die am AC-out-2 angeschlossenen Verbraucher werden sofort abgeschaltet, wenn der Wechselrichter / das Ladegerät auf Batteriebetrieb umschaltet. Wenn die Wechselspannung an AC-in-1 verfügbar wird, wird die Last an AC-out-2 mit einer Verzögerung von ca. 2 Minuten wieder angeschlossen. Dies ermöglicht es einem Generator, sich zu stabilisieren.

    Ein UL 943-konformer Fehlerstromschutzschalter (RCCD) und eine Sicherung oder ein Schutzschalter, die für max. 32 A ausgelegt sind, müssen mit dem AC-out-2 in Reihe geschaltet werden.

4.5. Optionale Anschlüsse

Es gibt eine Anzahl weiterer Anschlussmöglichkeiten:

4.5.1. Fernsteuerung

Die Fernbedienung des Gerätes ist auf zweifache Weise möglich:

  • Mit einem externen Schalter (Anschlussklemme M, siehe Anhang A). Der Hauptschalter am Wechselrichter/Ladegerät muss auf „on“ stehen.

  • Mit einem Digital Multi Control-Bedienfeld (angeschlossen an eine der beiden RJ45-Buchsen L, siehe Anhang A). Der Hauptschalter am Wechselrichter/Ladegerät muss auf „On“ stehen.

Siehe Anhang A für die Position der Anschlussbuchse.

4.5.2. Programmierbares Relais

Das Gerät verfügt über ein programmierbares Relais.

Das Relais kann jedoch für zahlreiche andere Funktionen wie z. B. als Generator-Startrelais umprogrammiert werden.

Siehe Anhang A für die Position der Anschlussbuchse.

4.5.3. Programmierbare E/A-Anschlüsse

Das Gerät verfügt über 2 analoge/digitale Eingangs-/Ausgangsanschlüsse.

Diese Ports lassen sich für verschiedene Zwecke nutzen. Eine Anwendung besteht in der Übertragung mit dem BMS einer Lithium-Ionen-Batterie.

Siehe Anhang A für die Position der Anschlussbuchse.

4.5.4. Starterbatterie

Die 12- und 24 V-Modelle verfügen über einen Anschluss zum Aufladen einer Starterbatterie. Der Ausgangsstrom ist auf 4 A begrenzt.

Siehe Anhang A für die Position der Anschlussbuchse.

4.5.5. Spannungssensor

Zur Kompensation möglicher Kabelverluste während des Ladens können zwei entsprechende Messfühlerverbindungen zur Spannungsmessung direkt an den Batteriepolen angeschlossen werden. Der Querschnitt sollte 0,75 mm² (AWG 18) betragen.

Während des Ladevorgangs kompensiert der Wechselrichter/das Ladegerät den Spannungsabfall über die Gleichstrom-Kabel bis zu einem Maximum von 1 V (d.h. 1 V über dem positiven Anschluss und 1 V über dem negativen Anschluss). Falls der Spannungsabfall größer als 1V zu werden droht, wird der Ladestrom soweit zurückgenommen, dass ein Abfall von mehr als 1V vermieden wird.

Siehe Anhang A für die Position der Anschlussbuchse.

4.5.6. Temperatursensor

Für temperaturkompensiertes Aufladen kann der Temperaturmessgeber (im Lieferumfang des Wechselrichters/Ladegeräts enthalten) angeschlossen werden. Der Temperaturmesser ist isoliert und muss an den Minuspol der Batterie angeschlossen werden.

Siehe Anhang A für die Position der Anschlussbuchse.

4.5.7. Parallelbetrieb

Es lassen sich bis zu sechs identische Geräte, parallel anschließen. Beim Anschluss von Wechselrichtern/Ladegeräten in Parallelschaltung müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Alle Geräte müssen an die gleiche Batterie angeschlossen sein.

  • Maximal sechs Geräte können parallel geschaltet werden.

  • Es dürfen nur identische Geräte miteinander parallel geschaltet werden.

  • Die Gleichstrom-Anschlusskabel zu den Geräten müssen gleich lang und von gleichem Querschnitt sein.

  • Falls ein positiver und ein negativer Gleichstrom-Verteilerpunkt gewählt wird, muss der Querschnitt zwischen dem Gleichstrom-Verteilerpunkt und den - Batterien wenigstens der Summe der erforderlichen Querschnitte zwischen dem Gleichstrom-Verteilerpunkt und den Wechselrichtern/Ladegeräten entsprechen.

  • Die Wechselrichter/Ladegeräte sollten nahe beieinander aber mit ca. 10 cm Lüftungsabstand unten, oben und seitlich angeordnet werden.

  • UTP Kabel müssen zwischen den Einheiten (und u. U. dem Fernbedienungspaneel) direkt angeschlossen werden. Verbindungs- oder Splitter-Dosen sind nicht zulässig.

  • Verbinden Sie stets zuerst die negativen Batteriekabel, bevor Sie die UTP-Kabel verlegen.

  • Es darf nur eine Fernbedienung (Paneel oder Schalter) im System vorhanden sein.

4.5.8. Drei-Phasen-Betrieb

Der Wechselrichter / das Ladegerät kann auch in einer 3-Phasen-Wye-Konfiguration (Y) verwendet werden. Dazu werden die Geräte über standardmäßige RJ45-UTP-Kabel angeschlossen (wie beim Parallelbetrieb). Das System aus Wechselrichtern/Ladegeräten (und dem optionalen multifunktionalen Bedienungspanel) erfordert eine nachträgliche Konfiguration (siehe das Kapitel Konfiguration.

Für die Voraussetzungen siehe das Kapitel Parallelbetrieb.

Hinweis

Der Wechselrichter / das Ladegerät ist nicht für eine Drei-Phasen-Delta-Konfiguration (Δ) geeignet.

Stränge von parallel geschalteten Geräten können dreiphasig angeschlossen werden, .