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Multi RS Solar

5. Einrichtung, Konfiguration und Bedienung von VictronConnect

In diesem Abschnitt:

5.1. Einrichtung

Die folgenden Schritte sind notwendig, um eine erfolgreiche Verbindung mit der Multi RS Solar über Bluetooth und der VictronConnect App herzustellen:

  1. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrer Multi RS Solar aktiviert ist. Bluetooth ist standardmäßig aktiviert.

    Tipp

    Wenn Bluetooth zuvor deaktiviert war, müssen Sie eine Verbindung zum Multi RS Solar über eine VE.Direct-zu-USB-Schnittstelle und die VictronConnect App herstellen, um es wieder zu aktivieren.

  2. Laden Sie die VictronConnect App aus dem App Store oder von Google Play herunter und installieren Sie sie.

  3. Öffnen Sie die VictronConnect App und blättern Sie durch die Liste der Geräte für die Multi RS Solar.

  4. Tippen Sie darauf, um den Kopplungsdialog zu starten. Geben Sie den standardmäßigen Kopplungscode ein, der entweder 000000 lautet oder eine eindeutige PIN ist, die auf dem Seriennummernaufkleber der Multi RS Solar aufgedruckt ist.

    Es wird dringend empfohlen, die Standard-PIN in eine andere Ihrer Wahl zu ändern, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

  5. Sobald die Kopplung erfolgreich war, wird die Übersichtsseite angezeigt.

MultiRS_Setup.png

5.2. Übersichtsseite

Die Übersichtsseite bietet Informationen auf einen Blick über den Multi RS Solar. Sie ist in drei Registerkarten unterteilt:

  • Übersicht: Sofortige Anzeige des grundlegenden Zustands des Solarenergieertrags, des Wechselstromeingangs und des Wechselstromausgangs.

  • Status: Sofortige Anzeige des Grundzustands des MPPT-Ladegeräts.

  • Verlauf: Lassen Sie sich die Solar- und Batteriedaten der letzten 30 Tage anzeigen.

  • Trends: Überprüfen Sie die aktuellen Trenddaten.

Übersicht:

  • Wechselstrom-Eingang: Das Symbol oben links zeigt die Leistung des Wechselstromeingangs an. Ein negativer Wert bedeutet, dass Strom in das Netz exportiert wird.

  • Solar: Hier wird die Gesamtmenge der erzeugten PV-Leistung angezeigt. Bei mehr als einem MPPT-Tracker wird auch die von jedem Tracker erzeugte Leistung angezeigt.

  • Wechselstromausgang: Die Leistung des Wechselstromausgangs wird angezeigt.

  • Batterie: Unterhalb der Grafik der Batterie werden Spannung, Strom und Ladezustand angezeigt.

MultiRS_Overview.png

Registerkarte Status:

Die Registerkarte Status bietet detailliertere Informationen als die Registerkarte Übersicht.

  • Wechselstromeingang: Wechselstromeingangsleistung, Strom, Leistung und Frequenz wie abgebildet. Negative Werte zeigen an, dass Strom exportiert wird.

  • Wechselstromausgang 1: Zeigt die Leistung, den Strom, die Spannung und die Frequenz am Wechselstromausgang an.

  • Wechselstromausgang 2: Dies zeigt die gleichen Parameter wie der Wechselstromausgang 1.

  • Solar: Zeigt die PV-Leistung, den Strom und die Spannung jedes Trackers in diesem Gerät an.

    Zusätzlich wird die gesamte PV-Leistung aller MPPT-Tracker angezeigt, die an dasselbe VE.Can-Netzwerk angeschlossen sind.

  • Batterie: Die Batteriespannung, der Ladezustand, der Strom und die Brummspannung der Gleichspannung werden hervorgehoben.

  • Relais: Der Status der Relais-Kontakte wird angezeigt. Wenn der Relais-Modus auf manuell eingestellt ist, kann das Relais hier auch durch Tippen auf das Auswahlmenü für den Status auf der rechten Seite gesteuert werden.

MultiRS_Status.png

Ausführlichere Informationen zum Status:

Falls beim Multi RS Solar ein Problem auftritt, kann neben dem Ausrufezeichen ein Grund angegeben werden. In diesem Beispiel: „Warum ist der Wechselstrom unterbrochen?“

Tippen Sie auf dieses Informationsfeld, um ein Popup-Fenster mit weiteren Informationen und einigen Tipps zur Fehlerbehebung zu öffnen.

MultiRS_Why_AC_disconnected.png
MultiRS_Errors_page.png

Registerkarte Verlauf:

  • Es werden bis zu 30 Tage an Verlaufsdaten angezeigt.

  • Die Balkendiagramme zeigen den Solarertrag in kWh. Die schattierten Bereiche markieren die für die verschiedenen Ladephasen aufgewendete Zeit.

  • Der Bereich „Solarmodul“ erfasst den gesamten Solarertrag in kWh, die maximale PV-Leistung und die Spannung.

  • Die maximale und minimale Batteriespannung wird im Abschnitt „Batterie“ gespeichert.

  • Sollten an diesem Tag Fehler aufgetreten sein, werden diese mit einem orangefarbenen Kreis angezeigt.

  • Der Gesamtenergieverbrauch für den Tag wird in kWh angegeben.

  • Lebenszeit Gesamtenergie, die von der angeschlossenen Multi RS Solar erzeugt wird. Die Summen können zurückgesetzt werden, so dass „Seit Zurücksetzen“ den erfassten Ertrag seither beibehält.

  • Um das Diagramm als CSV-Datei zu exportieren, können Sie auf das dreieckige Symbol mit den drei Punkten oben im Diagrammbereich tippen. Sie erhalten dann verschiedene Möglichkeiten, die CSV-Datei zu teilen (z. B. per E-Mail, WhatsApp usw.).

Tipp

Tippen Sie auf das fragmentierte quadratische Symbol oben links im Diagrammbereich, um das Diagramm zu drehen. Dadurch erhalten Sie eine breitere Ansicht des Diagramms, in der mehr Tage auf einmal angezeigt werden.

MultiRS_History.png

Registerkarte Trends:

  • Mit Hilfe der Auswahlmenüs oberhalb des Diagramms können Sie zwei verschiedene Datenpunkte auswählen.

  • Es wird ein Diagramm entsprechend den ausgewählten Parametern gerendert.

MultiRS_Trends.png

5.3. Einstellungsseite

Sie gelangen in das Einstellungsmenü, indem Sie auf das Zahnrad oben rechts auf der Übersichtsseite tippen.

Die folgenden Menüoptionen sind verfügbar:

  • Allgemein: Legen Sie die allgemeinen Einstellungen für den Multi RS Solar fest.

  • Netz: Es können Grenzwerte für die Spannung beim Trennen und Wiederverbinden des Netzes festgelegt werden, einschließlich der Option, die Spannung zwischen Schutzleiter und Neutralleiter zu überwachen.

  • Batterie: Passen Sie die Ladeparameter der Batterie an.

  • Solar: Schalten Sie die PV-Optimierung ein oder aus und legen Sie benutzerdefinierte Namen für jeden PV-Tracker fest.

  • Wechselrichter: Stellen Sie die Ausgangsspannung des Wechselrichters und das Verhalten des Erdungsrelais ein.

  • Ein/Aus: Über das einfache Ein-/Ausschalten des physischen Schalters hinaus gibt es detailliertere Optionen.

  • Relais: Wählen Sie aus einer Vielzahl von Relaismodi für das interne Relais.

  • Zusatzeingang: Wählen Sie für jeden Zusatzeingang eine Funktion aus.

  • Display: Wählen Sie, wie sich die LCD-Hintergrundbeleuchtung verhält und die bevorzugte Temperatureinheit.

  • Wechselstromeingangssteuerung: Bietet verschiedene Optionen zur Steuerung, wann der Wechselstromeingang angeschlossen oder getrennt wird.

  • ESS: Richten Sie den Modus des Energiespeichersystems und die Einstellungen für jeden Modus ein.

  • System: Geben Sie an, wie viele Geräte sich im System befinden und zu welcher Phase sie gehören.

MultiRS_Settings.png

Tippen Sie auf die drei vertikalen Punkte in der oberen rechten Ecke der Einstellungsseite, um die folgenden Aktionen durchzuführen:

  • Einstellungen aus Datei importieren: Importieren Sie zuvor gespeicherte Einstellungen aus einer Datei in der Einstellungsbibliothek.

  • Einstellungen in einer Datei speichern: Speichern Sie die aktuellen Einstellungen in einer Datei, die in der Einstellungsbibliothek gespeichert wird. Diese Datei kann als Backup verwendet werden, um die Einstellungen dieser Multi RS Solar wiederherzustellen oder um die gleichen Einstellungen einfach auf ein anderes Gerät zu übertragen.

  • Einstellungen freigeben: Geben Sie die Einstellungsdatei per E-Mail oder über andere soziale Apps frei, um sie z. B. auf einem Android- oder iOS-Gerät verwenden zu können.

  • Produktinfo: Zeigt die Modellnummer und die Seriennummer des Multi RS Solar an. Es gibt auch einen Schalter zum Aktivieren oder Deaktivieren von Bluetooth.

  • Auf Standardeinstellungen zurücksetzen: Setzen Sie alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurück. Dies bedeutet, dass alle benutzerdefinierten Einstellungen verloren gehen und die Einrichtung erneut durchgeführt oder aus einer zuvor gespeicherten Einstellungsdatei importiert werden muss.

MultiRS_Three_Dots_Menu.png

5.4. Produktinfo

Um zur Produktinformationsseite zu gelangen, tippen Sie auf das Symbol mit den 3 vertikalen Punkten auf der Seite Einstellungen.

  • Produkt: Zeigt den Produktnamen und die Modellnummer an.

  • Seriennummer: Zeigt die Seriennummer der Multi RS Solar an.

  • NMEA 2000-Geräteinstanz: Zeigt die Instanznummer des Netzwerkgeräts für dieses bestimmte Gerät an.

  • Pin-Code: Der Pin-Code ist ausgeblendet, kann aber über die Schaltfläche Ändern auf der rechten Seite geändert werden.

  • Benutzerdefinierter Name: Ändern Sie den Anzeigenamen der Multi RS Solar.

  • Firmware: Zeigt die aktuelle Firmware-Version an, die auf der Multi RS Solar in Betrieb ist.

  • Bootloader: Die Bootloader-Version.

  • Bluetooth: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Bluetooth-Funktionalität der Multi RS Solar.

    Warnung

    Beachten Sie, dass bei Deaktivierung von Bluetooth eine Verbindung zu diesem Gerät über Bluetooth nicht mehr möglich ist, wenn Sie zurück zur Geräteliste wechseln oder die VictronConnect App verlassen. Sie müssen den Anschluss über eine VE.Direct-zu-USB-Schnittstelle herstellen, um Bluetooth wieder zu aktivieren.

  • Sofortige Anzeige über Bluetooth: Aktivieren Sie diese Einstellung, um die wichtigsten Daten der Multi RS Solar auf der Seite Geräteliste anzuzeigen.

  • Details zur Sofortigen Anzeige: Tippen Sie auf „SHOW“ (anzeigen), um die für die Sofortige Anzeige verwendeten Verschlüsselungsdaten zu sehen.

Multi_RS_Product_info.png
  • Produkteinstellungen sperren: Verwenden Sie diese Option, um die Einstellungen der Multi RS Solar mit einem Kennwort zu sperren. Dadurch wird verhindert, dass andere Personen kritische Einstellungen ohne das Kennwort ändern können.

    Tippen Sie auf „Sperre hinzufügen“, um zur Seite „Produkteinstellungen sperren“ zu gelangen.

    • Kennwort für die Produkteinstellungen: Geben Sie ein Kennwort ein, mit dem Sie die Produkteinstellungen entsperren können.

MPPTRS_Settings_lock.png

5.5. Allgemeines

Verwenden Sie die allgemeinen Einstellungen, um Folgendes zu konfigurieren:

  • Ausgangsfrequenz: Stellen Sie die nominale Ausgangsfrequenz ein, die der Multi RS Solar erzeugen soll. Wählen Sie zwischen 50 Hz und 60 Hz.

  • Wechselstromeingangstyp: Wählen Sie die Art der Wechselstromquelle aus, die an den Wechselstromeingang des Multi RS Solar angeschlossen werden soll. Wählen Sie zwischen „Netz“, „Generator“ oder „Landstrom“. Wenn kein Wechselstromeingang vorhanden ist, können Sie „Nicht verfügbar“ auswählen.

    Diese Einstellungen werden nur verwendet, um den Eingabetyp auf dem VRM-Dashboard zu ändern, sie ändern nicht die Funktionalität des Multi RS Solar. Das Symbol und der Text ändern sich entsprechend. VRM kann dann die jeweils verwendete Energiequelle aufzeichnen und die entsprechenden Diagramme zeigen beispielsweise die vom Generator oder vom Netz verbrauchte Energie an.

    Wenn Sie „Landstrom“ auswählen, wird die Eingangsstrombegrenzung auf dem VRM-Dashboard angezeigt.

  • Mäßige Laständerungen des Generators: Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden plötzliche Änderungen der Last am Wechselstromausgang zunächst von der Batterie versorgt. Die Last auf dem Generator wird dann allmählich erhöht, sodass genügend Zeit bleibt, um die Motorleistung zu regulieren.

    Tipp

    In Verbindung mit dieser Einstellung wird empfohlen, auch die USV-Einstellung auf der Netzeinstellungsseite zu deaktivieren.

  • Unterstützung für Energiezähler: Wenn Sie ein Energiezähler im System verwenden, sollten Sie diese Option aktivieren.

  • Wechselstrombegrenzung am Energiezähler: Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn „Unterstützung für Energiezähler“ aktiviert ist. Passen Sie die Strombegrenzung an dem Punkt an, an dem der Energiezähler installiert ist.

  • Strombegrenzung am Wechselstromeingang: Passen Sie die Strombegrenzung am Wechselstromeingang des Multi RS Solar an.

  • Strombegrenzung durch Fernbedienung außer Kraft gesetzt: Aktivieren Sie diese Option, um die Fernanpassung der Strombegrenzung zu ermöglichen. Zum Beispiel kann ein GX-Gerät verwendet werden, um die Strombegrenzung aus der Ferne einzustellen.

    Es ist nicht möglich, die Strombegrenzung aus der Ferne höher als den hier festgelegten Wert einzustellen.

MultiRS_General.png

5.6. Netz

Mit den folgenden Einstellungen können Sie die oberen und unteren Grenzwerte für die Trennung des Wechselstromeingangs festlegen. Wenn die Spannung am Wechselstromeingang diese Grenzwerte überschreitet, wird sie getrennt und nicht an den Wechselstromausgang weitergeleitet. Wenn der Wechselstromeingang bei aktiviertem Betriebsmodus getrennt wird, versorgt der Wechselrichter den Wechselstromausgang mit Strom.

  • AC-Niederspannungsabschaltung: Der Wechselstromeingang wird getrennt, wenn die Spannung unter diesen Wert sinkt.

  • AC-Niederspannungsverbindung: Nach einer Niederspannungsabschaltung wird der Wechselstromeingang wieder verbunden, wenn die Spannung über diesen Wert steigt.

  • AC-Hochspannungsverbindung: Nach einer Hochspannungsabschaltung wird der Wechselstromeingang wieder angeschlossen, wenn die Spannung unter diesen Wert sinkt.

  • AC-Hochspannungsabschaltung: Der Wechselstromeingang wird getrennt, wenn die Spannung über diesen Wert steigt.

  • Funktion des UPS: Schalten Sie diese Einstellung ein, um eine schnellere Umschaltung vom Wechselstromeingang auf den Wechselrichterstrom zu ermöglichen.

    Bei Verwendung eines Generators kann es erforderlich sein, diese Einstellung zu deaktivieren. Dies liegt daran, dass der Ausgang des Generators weniger stabil ist und bei Betrieb zu einer unerwünschten Übertragung auf den Wechselrichter führen kann.

MultiRS_Grid.png

5.7. Batterie

Auf der Einstellungsseite für die Batterie können Sie alle Parameter einstellen, die mit der an den Multi RS Solar angeschlossenen Batterie zusammenhängen. Einige Optionen sind ausgegraut, wenn eine feste Batterievoreinstellung gewählt wurde. Mit der Batterievoreinstellung „Benutzerdefiniert“ können Sie alle Einstellungen anpassen.

  • Batteriespannung: Diese Option ist bei der Multi RS Solar immer ausgegraut, da es sich nur um ein 48-V-Produkt handelt.

  • Batteriekapazität: Geben Sie die Kapazität der Batterie in Ah ein. Dies ist wichtig, damit der interne Batteriemonitor den Ladezustand der Batterie korrekt berechnen kann. Es definiert auch die Grenzwerte für die dynamische Abschaltung des Entladestroms.

  • Maximaler Ladestrom: Stellen Sie den maximalen Strom ein, den die Multi RS Solar an ihre Batterieanschlüsse liefern soll. Standardmäßig ist dieser Wert auf den Höchstwert eingestellt. Vielleicht möchten Sie diesen Wert verringern, wenn Sie z. B. eine kleinere Batterie angeschlossen haben, die den maximalen Ladestrom nicht aufnehmen kann.

  • Batterievoreinstellung: Hier können Sie den Batterieladealgorithmus auswählen.

    • Eingebaute Voreinstellung: Wählen Sie eine der integrierten Voreinstellungen (Normal, Hoch und LiFePO4 2-Draht BMS).

    • Benutzerdefiniert: Alle Parameter können manuell angepasst werden.

    • Voreinstellung auswählen: Wählen Sie einen Typ aus den Batterievoreinstellungen der VictronConnect App.

    • Voreinstellung erstellen: Erstellen Sie eine neue benutzerdefinierte Batterievoreinstellung in der VictronConnect App.

    • Voreinstellungen bearbeiten: Bearbeiten Sie eine bestehende Batterievoreinstellung in der VictronConnect App.

  • Ferngesteuerter Modus: Konfigurieren Sie, was an den Eingängen REMOTE_L und REMOTE_H des benutzerdefinierten Steckverbinders angeschlossen wird.

    • Remote on/off (Ferngesteuertes Ein-/Ausschalten): Ein einfacher Ein-/Ausschalter, um die Multi RS Solar ein- oder auszuschalten.

    • 2-Draht BMS: Verwenden Sie ein verkabeltes BMS mit Signalen zum Aufladen und Entladen wie das SmallBMS. Beachten Sie, dass das Gerät bei der Auswahl eines 2-Draht-BMS erst dann in Betrieb geht, wenn ein Draht angeschlossen ist.

  • Expertenmodus: Mit diesem Ein-/Ausschalter können Sie die Experteneinstellungen bearbeiten, wenn Ihr Gerät besondere Voraussetzungen erfüllt

MultiRS_Battery_1.png
  • Vom BMS gesteuert: Dieser Punkt wird nur angezeigt, wenn das Gerät über ein BMS ferngesteuert wird. Diese Funktion wird automatisch aktiviert, wenn die Multi RS Solar erkennt, dass sie an ein System mit einem BMS angeschlossen ist. Klicken Sie auf dieses Feld, um es zu ändern.

    Es erscheint ein Bestätigungsfenster. Wählen Sie „OK“, um die BMS-Steuerung zurückzusetzen. Die Multi RS Solar wird nicht mehr von einem BMS gesteuert. Die BMS-Steuerung wird beim nächsten Anschluss an ein System, das über ein BMS verfügt, automatisch aktiviert.

MultiRS_BMS_Control_Reset.png

Abschaltung bei niedrigem SoC:

  • Abschaltung bei niedrigem SoC: Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn Sie möchten, dass der Multi RS Solar die Batterie nicht mehr entlädt, basierend auf der vom Batteriemonitor ermittelten Ladezustand der Batterie.

  • SoC-Wert für Abschaltung: Stellen Sie den Batteriestand so ein, dass der Multi RS Solar die Batterie nicht mehr entlädt und der Wechselrichter abschaltet.

  • SoC-Wert für Neustart: Wenn die Batterie wieder aufgeladen wird und der SoC-Wert über diesen Wert steigt, wird der Multi RS Solar neu gestartet.

MultiRS_Battery_Low_SOC_shutdown.png

Dynamische Abschaltung:

  • Dynamisches Abschalten: Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, gelten die unten definierten festen Spannungswerte für das Abschalten bei schwacher Batterie.

  • Abschalten bei schwacher Batterie: Geben Sie eine feste Spannung an, bei der der Multi RS Solar abschaltet.

  • Neustart und Alarm bei schwacher Batterie: Nach einer Verzögerung von 30 Sekunden wird der Multi RS Solar neu gestartet. Nach drei Neustarts versucht der Kombinierter Wechselrichter/Ladegerät und MPPT-Solarladegerät nicht mehr, neu zu starten, und bleibt ausgeschaltet, bis er zurückgesetzt wird oder die Spannung der Ladeerkennung überschritten wird.

    Dies ist auch die Spannungshöhe, bei der ein Alarm für eine schwache Batterie ausgelöst wird.

  • Laden erkannt: Wenn der Multi RS Solar aufgrund einer schwachen Batterie heruntergefahren wurde, muss die Spannung über diesen Wert steigen, bevor er neu gestartet werden kann.

MultiRS_Battery_Dynamic_cutoff.png

Die Einstellungsseite für die dynamische Abschaltung wird angezeigt, wenn sie im Abschnitt Dynamische Abschaltung wie oben aktiviert ist. Die Entladestromwerte hängen von der Batteriekapazität ab. Es ist wichtig, dass die Batteriekapazität richtig eingestellt ist, damit die Entladestromwerte für die Installation relevant sind.

  • Dynamische Abschaltung aktivieren: Wenn diese Option aktiviert ist, sind die Spannungen zum Abschalten bei schwacher Batterie dynamisch und hängen vom aktuellen Entladestrom der Batterie ab.

    Es gibt vier verschiedene Felder, in denen Sie die Sperrspannung bei zunehmenden Entladestromwerten einstellen können.

MultiRS_Battery_Dynamic_cut_off_settings.png

Spannung zur Aufrechterhaltung

Wenn die Batteriespannung aufgrund mangelnden Aufladens sehr niedrig wird, besteht eine gute Chance, dass die Batterien beschädigt werden. Selbst kleine Lasten können die Batteriespannung so stark verringern, dass die Batterie nicht mehr zu retten ist.

Der Aufrechterhaltungsmechanismus hilft, Schäden an der Batterie zu verhindern, indem er durch eine Erhaltungsladung dafür sorgt, dass die Batteriespannung nicht weiter sinkt.

  • Während der ersten 24 Stunden: Geben Sie die Spannung an, auf der die Batterie in den ersten 24 Stunden gehalten wird, sofern sie nicht wieder aufgeladen wird.

  • Nach den ersten 24 Stunden: Wenn die Batteriespannung nach 24 Stunden nicht über den für die ersten 24 Stunden festgelegten Wert angestiegen ist, wird die Batteriespannung auf den hier festgelegten Wert erhöht.

Klicken Sie hier für weitere Informationen zur Spannung zur Aufrechterhaltung: Tippen Sie auf dieses Feld, um ein Popup-Fenster mit weiteren Informationen zur Funktionsweise der Erhaltungsspannung aufzurufen.

MultiRS_Battery_Sustain.png

Ladespannungen:

  • Konstantspannung: Legen Sie die Konstantspannung fest.

  • Erhaltungsspannung: Legen Sie die Ladeerhaltungsspannung fest.

  • Ausgleichsspannung: Legen Sie die Zellenausgleichsspannung fest.

  • Speicherspannung: Legen Sie die Speicherspannung fest. Es ist möglich, dass der Multi RS Solar über eine fortlaufende Wechselstromversorgung verfügt und einige Batterietypen durch eine längere Erhaltungsspannung beschädigt werden können. Die Speicherspannung kann niedriger als die Erhaltungsspannung eingestellt werden, wenn die Batterie über einen längeren Zeitraum nicht zyklisch betrieben wird.

Zellenausgleich:

  • Automatischer Zellenausgleich: Legen Sie die Häufigkeit für die Funktion automatischer Zellenausgleich fest. Zur Auswahl stehen jeden Tag bis alle 250 Tage.

    Diese Funktion wird für gewöhnlich zum Ausgleich der Zellen in Bleibatterien verwendet. Außerdem kann mit ihr auch die Elektrolytschichtung bei Flüssigelektrolytbatterien vermieden werden. Ob ein (automatischer) Zellenausgleich notwendig ist, hängt von der Art der Batterien und deren Verwendung ab. Wenden Sie sich für eine Beratung an Ihren Batterie-Lieferanten.

    Wenn der automatische Ausgleichszyklus begonnen hat, legt das Ladegerät eine Ausgleichsspannung an die Batterie an, solange der Stromwert unter der prozentualen Ausgleichsstromeinstellung des Konstantstroms bleibt.

    Bei allen VRLA-Batterien und bei einigen Flüssigelektrolytbatterien endet der automatische Zellenausgleich entweder, wenn die Spannungsbegrenzung (maxV) erreicht wird, oder nachdem ein Zeitraum der der Konstantspannungsdauer/8 entspricht, vergangen ist. Es kommt darauf an, welche Bedingung zuerst eintritt.

    Bei allen Röhrenplattenbatterien und auch bei benutzerdefinierten Batterietypen endet der automatische Zellenausgleich nach einem Zeitraum, der der Konstantspannungsdauer/2 entspricht.

    Für den Batterietyp Lithium steht der Zellenausgleich nicht zur Verfügung.

    Wenn ein automatischer Zellenausgleichszyklus an einem Tag nicht abgeschlossen werden konnte, wird er nicht am nächsten Tag fortgesetzt. Der nächste Zellenausgleich wird dann gemäß dem in der Option „Auto Equalization“ eingestellten Intervall durchgeführt.

    Wenn ein automatischer Zellenausgleichszyklus an einem Tag nicht abgeschlossen werden konnte, wird er nicht am nächsten Tag fortgesetzt. Der nächste Zellenausgleich wird dann gemäß dem in der Option „Auto Equalization“ eingestellten Intervall durchgeführt.

  • Manueller Zellenausgleich: Tippen Sie auf „Jetzt starten“, um den Zellenausgleich sofort zu beginnen. Die Dauer ist auf 1 Stunde begrenzt. Dies sollte nur während Konstantspannungs- oder Ladeerhaltungsphasen und bei ausreichender Sonneneinstrahlung geschehen.

Spannungsausgleich:

  • Temperaturausgleich: Viele Batterietypen benötigen unter warmen Betriebsbedingungen eine niedrigere und unter kalten Betriebsbedingungen eine höhere Lade-Spannung.

    Der konfigurierte Koeffizient wird in mV pro Grad Celsius für die gesamte Batteriebank und nicht pro Zelle angegeben. Die Basistemperatur für den Ausgleich ist 25 °C (77 °F), wie in der Tabelle unten gezeigt.

    Wenn ein Temperatursensor am Anwender-E/A-Anschlussblock installiert ist, wird die tatsächliche Batterietemperatur den ganzen Tag über zur Kompensation verwendet.

Batteriegrenzwerte:

  • Abschaltung bei niedriger Temperatur Diese Einstellung kann verwendet werden, um das Laden bei niedrigen Temperaturen zu deaktivieren, wie es für Lithium-Batterien erforderlich ist.

    Für Lithium-Eisenphosphat-Batterien ist diese Einstellung auf 5 Grad Celsius voreingestellt. Für die anderen Batterietypen ist sie deaktiviert. Beim Erstellen einer benutzerdefinierten Batterie kann die Abschalttemperatur manuell eingestellt werden.

MultiRS_Battery_Basic_Settings.png

Wenn der „Expertenmodus“ aktiviert ist, werden die folgenden zusätzlichen Einstellungen verfügbar:

Konstantstrom:

  • Re-Bulk-Spannungs-Offset: Stellen Sie den Spannungs-Offset ein, der über die Einstellung der Ladeerhaltungsspannung verwendet wird, die den Schwellenwert für den Neustart des Ladezyklus bestimmt.

    Zum Beispiel bei einem Re-Bulk-Spannungs-Offset von 0,4 V und einer Ladeerhaltungsspannungseinstellung von 54,0 V liegt die Spannungsschwelle, die zum Neustart des Ladezyklus verwendet wird, bei 53,6 V. Mit anderen Worten, wenn die Batteriespannung eine Minute lang unter 53,6 V fällt, startet der Ladezyklus erneut.

Konstantspannung:

  • Konstantspannungsdauer: Wählen Sie „Fest“ oder „Angepasst“. Wenn Sie auf das Feld auf der rechten Seite tippen, wird eine detaillierte Erklärung für jede Option angezeigt.

  • Maximale Konstantspannungszeit: Geben Sie an, wie lange die Konstantspannungsphase höchstens dauert. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein benutzerdefiniertes Ladeprofil verwenden.

  • Schweifstrom: Legen Sie den Stromschwellenwert fest, der verwendet wird, um die Konstantspannungsphase vor Ablauf der maximalen Konstantspannungszeit zu beenden. Wenn der Batteriestrom eine Minute lang unter den Schweifstrom fällt, endet die Konstantspannungsphase. Diese Einstellung kann deaktiviert werden, indem sie auf Null gesetzt wird.

  • Wiederholte Konstantspannung: Wählen Sie aus, wie oft die automatische Konstantspannungsphase wiederholt werden soll.

    Wenn Sie die Intervallzeit auf 0 setzen, wird die wiederholte Konstantspannung deaktiviert.

  • Wiederholte Konstantspannungsdauer: Stellen Sie die Dauer der wiederholten Konstantspannungsphase ein.

MultiRS_Battery_Expert_Bulk.png

Zellenausgleich:

  • Ausgleichsstrom in Prozent: Stellen Sie den Prozentsatz der Einstellung des maximalen Ladestroms ein, der bei der Durchführung des Ausgleichs verwendet werden soll.

  • Automatischer Zellenausgleich: Wenn diese Option aktiviert ist, führt der Multi RS Solar automatisch in einem ausgewählten Zeitintervall eine Zellenausgleichsphase durch.

  • Ausgleichsstoppmodus: Der Zellenausgleich kann so eingestellt werden, dass er entweder automatisch stoppt, wenn eine bestimmte Spannung erreicht ist, oder wenn eine festgelegte Zeit verstrichen ist.

  • Maximale Ausgleichsdauer: Die maximale Dauer, die eine Zellenausgleichsphase in jedem Fall dauert.

  • Manueller Zellenausgleich: Führen Sie sofort eine manuelle Zellenausgleichsphase durch. Eine manuell ausgelöste Zellenausgleichsphase dauert maximal eine Stunde.

MultiRS_Battery_Expert_Equalization.png

Batteriemonitor:

  • Peukert-Exponent: Passen Sie den Wert des Peukert-Exponenten an den verwendeten Batterietyp an. Ziehen Sie das Datenblatt der Batterie zu Rate, um den korrekten Wert zu ermitteln. Wenn der Peukert-Wert nicht ermittelt werden kann, gelten für Blei-Säure-Batterien typische Nutzungswerte von 1,25 und für Lithium-Batterien von 1,05. Ein Wert von 1,00 deaktiviert die Berechnung des Peukert-Exponenten.

  • Ladewirkungsgrad: Aufgrund von Ladeverlusten benötigt eine Batterie mehr Ah, um sie wieder vollständig aufzuladen, als die Menge, die aus ihr entladen wurde. Die Standardeinstellung ist 95 %. Erhöhen Sie diesen Wert für Batterien mit einem höheren Wirkungsgrad beim Aufladen. Zum Beispiel können kann für Lithium-Batterien bis zu 99 % eingestellt werden.

  • Untere Entladungsgrenze: Dies ist der niedrigste Ladezustand, auf den die Batterie entladen werden sollte. Zum Beispiel sollten Blei-Säure-Batterien nicht unter 50 % entladen werden.

  • Ladezustand wenn Konstantstrom fertig ist: Definieren Sie den SoC der Batterie, sobald die Konstantstromphase abgeschlossen ist und die Konstantspannung erreicht ist.

  • SoC auf 100 % synchronisieren: Zwingen Sie den Batteriemonitor, 100 % anzuzeigen. Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie sicher sind, dass der SoC der Batterie tatsächlich 100 % beträgt und Sie möchten, dass der Batteriemonitor dies anzeigt.

MultiRS_Battery_Expert_Battery_Monitor.png

5.8. Solar

Auf dieser Seite können Sie den Algorithmus zur Erkennung von Teilverschattungen einstellen und jedem Tracker einen eigenen Namen geben.

PV-Optimierung:

  • Erkennung von Teilverschattungen: Die Standardeinstellung ist aktiviert. Es wird empfohlen, diese Einstellung aktiviert zu lassen. Nur bei einigen speziellen Solaranlagen muss sie möglicherweise deaktiviert werden.

Namen der PV-Tracker:

  • Jedem Tracker kann ein benutzerdefinierter Name zugewiesen werden. In der linken Spalte wird immer die Nummer des Trackers angezeigt, und in der rechten Spalte wird der benutzerdefinierte Name angezeigt, falls angegeben.

    Der benutzerdefinierte Name wird auch auf der LCD-Anzeige an der Vorderseite der Multi RS Solar angezeigt.

    Tippen Sie auf die Zeile, um einen benutzerdefinierten Namen festzulegen.

MultiRS_Solar.png

5.9. Wechselrichter

Ändern Sie hier die Einstellungen für den Wechselrichter.

  • Ausgangsspannung: Stellen Sie die Ausgangsspannung ein, die der Multi RS Solar erzeugt, wenn der Wechselrichter in Betrieb ist und der Wechselstromeingang getrennt ist.

    Wenn der Wechselstromeingang angeschlossen ist, entspricht die Ausgangsspannung der Eingangsspannung.

  • Erdungsrelais: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, schließt sich das Erdungsrelais und erstellt eine Neutral-Erde-Verbindung, wenn der Wechselstromeingang getrennt wird und der Wechselrichter in Betrieb ist.

    Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, wird das Erdungsrelais nie geschlossen.

MultiRS_Inverter.png

5.10. Ein/Aus

Zusätzlich zum physischen Ein-/Ausschalten stehen hier weitere Modi zur Verfügung.

Anmerkung

Der physische Schalter zum Ein-/Ausschalten sollte sich in der Position „Ein“ befinden. Die folgenden Menüoptionen können die Position „Ein“ des physischen Schalters außer Kraft setzen.

Modus: Tippen Sie auf das Kästchen rechts, um den Betriebsmodus des Multi RS Solar zu ändern.

MultiRS_On-Off.png

Die folgenden Optionen stehen im Popup-Menü zur Verfügung:

  • An: Der Multi RS Solar wird eingeschaltet und voll funktionsfähig sein. Dies ist der standardmäßige Betriebsmodus.

  • Aus: Das Gerät wird ausgeschaltet, auch wenn der physische Schalter eingeschaltet ist.

  • Nur Ladegerät: Das bedeutet, dass der Wechselrichter deaktiviert wird und die Batterie somit nicht entladen wird. Das Aufladen erfolgt über Solar- oder Wechselstromeingang. Wenn ein Wechselstromeingang verfügbar ist, wird dieser auf den Wechselstromausgang übertragen.

  • Nur Wechselrichter: In diesem Modus wird der Wechselstromeingang durch das interne Relais getrennt. Der Wechselrichter liefert Wechselstrom an den Ausgang. Das Aufladen über das Stromnetz ist nicht möglich, aber das Aufladen über Solarenergie ist möglich.

  • Durchgangsmodus: Wechselstrom am Eingang wird direkt an den Wechselstromausgang übertragen. Der Wechselrichter und das Ladegerät sind inaktiv. Wenn der Wechselstromeingang nicht verfügbar ist, gibt es auch keinen Wechselstrom am Ausgang.

MultiRS_On-Off_mode.png

5.11. Relais

Ein programmierbares Relais ist in der Multi RS Solar verfügbar. Die Kontakte sind über die Anwender-E/A-Klemmen zugänglich. Die Pinbelegung finden Sie in der Tabelle Anwender-E/A-Funktionen.

  • Relaismodus: Tippen Sie in das Feld, um den Betriebsmodus für das Relais auszuwählen oder zu ändern.

Einige der Optionen ermöglichen zusätzliche Einstellungen, damit die Relaiskontakte für eine Mindestzeit oder eine Zeitspanne nach dem Aufheben eines Zustands geschlossen bleiben.

  • Minimale geschlossene Zeit: Gibt die Mindestzeit an, die das Relais geschlossen bleibt, nachdem es durch einen Zustand ausgelöst wurde.

  • Relais-Aus-Verzögerung: Nachdem ein Alarmzustand behoben wurde, bleibt das Relais für diese zusätzliche Zeit geschlossen.

MultiRS_Relay.png

Sie können einen von mehreren Relaismodi aus der Liste auswählen:

  • Alarm: Das Relais ist geschlossen, wenn entweder eine hohe oder eine niedrige Batteriespannung aktiv ist.

    • Relais Niedrigspannung: Wählen Sie die Parameter aus, um einen Alarm für niedrige Batteriespannung einzustellen und zu löschen.

    • Relais Hochspannung: Wählen Sie die Parameter aus, um einen Alarm für eine hohe Batteriespannung einzustellen und zu löschen.

  • Manuelle Steuerung: Verwenden Sie diese Option, um das Relais manuell über die Seite Einstellungen – Relais oder die Statusseite zu steuern.

  • Immer geöffnet: Das Relais wird nicht verwendet und die Kontakte bleiben immer offen.

  • Wechselrichter: Die Relaiskontakte werden geschlossen, wenn der Multi RS Solar als Wechselrichter fungiert.

  • Niedrige Batteriespannung: Das Relais schließt, wenn die Batteriespannung unter den eingestellten Wert fällt.

    • Relais Niedrigspannung: Wenn die Batteriespannung unter den eingestellten Wert fällt, schließt sich das Relais. Das Relais öffnet sich wieder, wenn die Spannung über eine höher eingestellte Spannung steigt.

  • Lüfter: Das Relais schließt, sobald der interne Lüfter des Multi RS Solar in Betrieb ist.

  • Aufladen: Das Relais wird geschlossen, wenn das Ladegerät auflädt und die Batteriespannung zwischen den Grenzwerten für niedrige und hohe Spannung liegt.

    • Relais Niedrigspannung: Das Relais öffnet sich, wenn die Batteriespannung unter die niedrigere eingestellte Spannung fällt, und schließt sich wieder, wenn die Batteriespannung über der höheren eingestellten Spannung liegt.

    • Relais Hochspannung: Das Relais öffnet sich, wenn die Batteriespannung über der höheren eingestellten Spannung liegt, und schließt sich wieder, wenn die Batteriespannung unter der niedrigeren eingestellten Spannung liegt.

MultiRS_Relay_mode.png
  • Generatorsteuerung: Wählen Sie diesen Modus für die Steuerung des Startens und Stoppens eines Generators über den Relais-Kontakt.

    Es gibt eine Reihe von Bedingungen, die zum Starten und Stoppen des Generators festgelegt werden können.

    Einige oder alle Bedingungen können über den Kippschalter für jede Bedingung aktiviert werden.

    • Polarität des Relais: Wählen Sie aus, ob der Relais-Kontakt geschlossen oder geöffnet werden soll, um den Generator zu starten.

    • Start/Stopp je nach Last: Starten Sie den Generator, wenn die Wechselstromausgangslast einen festgelegten Grenzwert erreicht.

      • Starten, wenn die Stromlast höher ist als: Passen Sie den Stromgrenzwert an, der überschritten werden muss, bevor der Generator startet.

      • Verzögerung vor Start: Stellen Sie eine Verzögerung zwischen der Aktivierung des Zustands hoher Last und dem tatsächlichen Start des Generators ein. Dies gilt für den Fall, dass der hohe Lastzustand nur ein kurzfristiges Ereignis ist.

      • Stoppen, wenn die Last geringer ist als: Schalten Sie den Generator ab, wenn die Last unter diesem Stromgrenzwert liegt.

      • Verzögerung vor Stopp: Stellen Sie eine Verzögerung ab dem Zeitpunkt ein, an dem die Last nicht mehr aktiv ist, bevor der Generator stoppt. Dies gilt für den Fall, dass die Last in kurzer Zeit erneut den Aktivierungsgrenzwert überschreitet.

    • Start basierend auf Batteriespannung: Starten Sie den Generator, wenn die Batteriespannung zu niedrig wird.

      • Batteriespannung: Wählen Sie aus, welche Messwerte der Batteriespannung für das Starten des Generators anhand der Spannung verwendet werden sollen.

      • Wenn die Spannung niedriger ist als: Der Generator startet, wenn die Spannung unter diesen Wert fällt.

      • Verzögerung vor Start: Stellen Sie eine bestimmte Zeitspanne ein, bevor der Generator startet, nachdem der Zustand aktiviert wurde.

    • Start basierend auf Ladezustand: Der Generator startet, wenn der SoC der Batterie unter einen festgelegten Wert fällt.

      • Wenn der SoC niedriger ist als: Wenn der SoC der Batterie unter diesen Wert fällt, startet der Generator.

MultiRS_Generator_settings.png
  • Stopp basierend auf dem Batteriezustand: Definieren Sie die Bedingungen, unter denen der Generator gestoppt werden soll. Wählen Sie eine der Bedingungen aus, nach denen der Generator gestoppt werden soll.

    • Batteriespannung: Wenn diese Option ausgewählt ist, können Sie die zu verwendende Spannungsquelle, der Spannungswert, bei dessen Überschreitung der Generator stoppt, und auch eine Stoppverzögerung einstellen.

    • Ladezustand: Wählen Sie diese Option und definieren Sie einen Ladezustandswert. Wenn dieser SoC-Wert überschritten wird, schaltet sich der Generator ab.

    • Konstantstromladung abgeschlossen: Geben Sie an, wie lange nach Abschluss der Konstantstromladung gewartet werden soll, bevor der Generator gestoppt wird.

    • Konstantspannungsladung abgeschlossen: Legen Sie eine Zeitspanne fest, die nach Abschluss der Konstantspannungsladung vergehen muss, bevor der Generator stoppt.

  • Mindestlaufzeit: Legen Sie eine Mindestlaufzeit für den Generator fest. Dies dient dazu, ein zu kurzes Ein- und Ausschalten des Generators zu verhindern.

MultiRS_Stop_conditions.png

5.12. Zusatzeingang

Über den Steckverbinder für die Anwender-E/A-Klemme stehen zwei Zusatzeingänge zur Verfügung. Diese sind mit AUX_IN1 und AUX_IN2 beschriftet und entsprechen den in den Einstellungen für den Zusatzeingang definierten.

Jedem Eingang können verschiedene Funktionen zugewiesen werden. Wenn die gleiche Funktion auf beide Eingänge angewendet wird, müssen beide aktiv sein, bevor eine Aktion ausgeführt wird.

Standardmäßig sind diese deaktiviert. Tippen Sie auf das Kästchen rechts neben einem der Zusatzeingänge, um eine Funktion auszuwählen.

MultiRS_Aux_Input.png

Wählen Sie eine der Optionen aus dem Popup-Fenster aus.

  • Unbenutzt: Dieser Eingang hat keine Funktion.

  • AC-IN-Anschluss: Wenn der Eingang aktiv ist, wird der Wechselstromeingang angeschlossen, wenn Wechselstrom verfügbar ist. Wenn der Eingang inaktiv ist, sind die Sicherheitsrelais des Wechselstromeingangs geöffnet und der Multi RS Solar wird nicht an Wechselstrom angeschlossen, selbst wenn dieser vorhanden ist.

  • Sicherheitsschalter: Der Multi RS Solar ist nur eingeschaltet, wenn der Eingang aktiv ist.

MultiRS_Aux_input_function.png

5.13. Display

Diese Einstellungen legen das Verhalten der LCD-Hintergrundbeleuchtung auf dem vorderen Paneel und die Temperatureinheit fest, die angezeigt wird.

  • Hintergrundbeleuchtung des Displays: Legen Sie fest, ob die LCD-Hintergrundbeleuchtung auf dem vorderen Paneel ein- oder ausgeschaltet sein soll.

    • Immer aus: Die Hintergrundbeleuchtung wird immer ausgeschaltet sein.

      Der LCD-Bildschirm kann bei starkem Umgebungslicht noch lesbar sein, aber er gibt kein Licht ab.

    • Immer eingeschaltet: Die LCD-Hintergrundbeleuchtung ist immer eingeschaltet, so dass Sie sie jederzeit auf einen Blick ablesen können.

    • Automatisch: Die LCD-Hintergrundbeleuchtung ist nur eingeschaltet, wenn das Gerät aktiv ist.

  • Temperatureinheit: Wählen Sie aus, welche Temperatureinheit auf dem LCD des vorderen Paneels verwendet werden soll.

    • Celcius: Die Temperatur wird in °C angezeigt.

    • Fahrenheit: Die Temperatur wird in °F angezeigt.

      Anmerkung

      Diese Einstellung wirkt sich nur auf die Temperatureinheit auf dem LCD-Display des vorderen Paneels aus.

MultiRS_Display.png

5.14. Wechselstromeingangssteuerung

Der Wechselstromeingang der Multi RS Solar kann so eingerichtet werden, dass er unter verschiedenen Bedingungen an den eingehenden Wechselstromanschluss angeschlossen werden kann Das bedeutet, dass Wechselstromlasten, die höher sind als das, was der Wechselrichter liefern kann, weiterhin über den Wechselstromeingang mit Strom versorgt werden.

Anmerkung

Wenn Sie den bedingten Anschluss des Wechselstromeingangs aktivieren, wird der Wechselstromeingang getrennt. Es wird nur dann ein Anschluss hergestellt, wenn eine der Bedingungen erfüllt ist.

  • Bedingter Anschluss des Wechselstromeingangs: Aktivieren Sie diese Option, um den Anschluss des Wechselstromeingangs zu ermöglichen.

Lastbedingung:

  • Anschluss des Wechselstromeingangs basierend auf Last: Diese Option kann aktiviert werden, um den Anschluss des Wechselstromeingangs zu ermöglichen, wenn die Last am Wechselstromausgang einen festgelegten Grenzwert erreicht.

  • Anschluss bei höherer Last als: Nachdem die Wechselstromlast diesen Grenzwert überschreitet, wird der Wechselstromeingang angeschlossen.

  • Verzögerung vor dem Anschluss: Es kann eine Verzögerung eingestellt werden, sodass eine gewisse Zeit vergehen kann, bevor der Wechselstromeingang aufgrund eines hohen Lastzustands angeschlossen wird. Setzen Sie diesen Wert auf 0, wenn Sie keine Verzögerung wünschen.

  • Trennen, wenn die Last geringer ist als: Nachdem die Wechselstromlast einen hohen Lastzustand erreicht hat und sich wieder auf ein normaleres Niveau reduziert hat, kann der Wechselstromeingang getrennt werden und die gesamte Last wird vom Wechselrichter versorgt.

    Es kann ein niedrigerer Schwellenwert festgelegt werden, um sicherzustellen, dass alle überdurchschnittlichen Schwankungen der Last vorüber sind, bevor die Verbindung zum Wechselstromeingang getrennt wird.

  • Verzögerung vor Trennung: Es kann auch eine Verzögerung für den Grenzwert der Trennung angegeben werden.

MultiRS_AC_input_control.png

Batteriebedingungen:

  • Verbinden, wenn SoC unter folgenden Wert sinkt: Aktivieren Sie dieses Feld. Stellen Sie im Popup-Fenster den minimalen SoC ein, den die Batterie erreichen muss, bevor der Wechselstromeingang angeschlossen wird.

MultiRS_AC_input_control_SOC.png
  • Anschluss, wenn Batteriespannung sinkt unter: Tippen Sie auf dieses Feld und stellen Sie die minimale Spannung ein, die die Batterie erreichen sollte, bevor der Wechselstromeingang angeschlossen wird.

  • Verzögerung vor dem Anschluss: Es kann eine Verzögerung definiert werden, bevor der Wechselstromeingang angeschlossen wird, wenn eine der Batteriebedingungen erfüllt ist.

MultiRS_AC_input_control_battery_voltage.png
  • Wechselstromeingang trennen bei: Tippen Sie auf dieses Feld und wählen Sie dann eine Batteriebedingung aus, bei der der Wechselstromeingang getrennt wird.

  • Trennen, wenn die Spannung höher ist als: Wenn im vorherigen Feld „Batteriespannung“ ausgewählt wurde, können Sie eine Batteriespannung festlegen, bei deren Überschreitung der Wechselstromeingang getrennt wird.

  • Verzögerung vor Trennung: Wenn die Bedingung für die Wechselstromtrennung erfüllt ist, kann eine Verzögerung eingestellt werden, bevor der Wechselstromeingang tatsächlich getrennt wird.

MultiRS_AC_disconnect.png

5.15. ESS

In manchen Fällen möchte der Benutzer lieber nur bei Bedarf zum Laden der Batterien verwenden und stattdessen die Batterien entladen lassen, um die Verbraucher zu versorgen und die Batterien über die Solaranlage aufzuladen.

Für diese Flexibilität gibt es mehrere mögliche Konfigurationsoptionen.

Die ESS-Einstellungen sind sofort verfügbar, ohne dass ein Assistent installiert werden muss.

Das ESS ist auf einen Wechselstromeingang angewiesen, sodass es in einem netzunabhängigen System keine nützliche Funktionalität bietet.

Anmerkung

Die ESS-Einstellungen für den Multi RS Solar können nur über VictronConnect geändert werden, wie unten dargestellt.

Die Funktionalität des ESS-Menüs eines GX-Geräts ist aktuell begrenzt.

Von VRM gibt es aktuell keine ESS-Steuerung.

Wenn ein AC-Eingang an einen Multi RS Solar angeschlossen wird, beginnt das Ladegerät werkseitig mit dem Laden der Batterien bis zur maximalen Wechselstromeingangsstrom- und Ladestromgrenze. Wir nennen diesen werkseitigen Standardmodus „Batterien geladen halten“.

  • ESS-Modus: Die Werkseinstellung ist „Batterien geladen halten“. Tippen Sie auf das Feld, um einen anderen ESS-Modus auszuwählen. Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Tabelle.

  • Mindestentladungs-SoC: Dies ist der niedrigste SoC-Wert, auf den die Batterie entladen werden darf. Sobald dieser Grenzwert erreicht ist, wird die Stromversorgung der Lasten über den Wechselstromeingang erfolgen.

MultiRS_ESS.png

Im Popup-Fenster des ESS-Modus stehen vier Optionen zur Auswahl.

  • Optimiert mit BatteryLife: Wenn genügend Solarenergie vorhanden ist, um die Lasten zu decken, wird die überschüssige Solarenergie zum Aufladen der Batterie verwendet. Die in der Batterie gespeicherte Energie wird dann verwendet, wenn die Solarenergie nicht ausreicht oder während der Nacht.

    Der BatteryLife-Algorithmus ist aktiv. Das bedeutet, dass der minimale SoC-Wert für jeden Tag, an dem die Batterie nicht vollständig geladen ist, allmählich ansteigt. Sobald die Batterie vollständig geladen ist, sinkt der SoC-Wert auf den ursprünglich eingestellten Wert.

    Dies ist für die chemische Zusammensetzung von Blei-Säure-Batterien geeignet.

  • Optimiert ohne BatteryLife: Wie oben beschrieben wird überschüssige Solarenergie zum Aufladen der Batterie verwendet, wenn genügend Solarenergie zur Deckung der Lasten vorhanden ist. Die in der Batterie gespeicherte Energie wird dann verwendet, wenn die Solarenergie nicht ausreicht oder während der Nacht.

    BatteryLife wird nicht verwendet, sodass der minimale SoC-Wert auf dem voreingestellten Wert bleibt.

    Dieser „optimierte“ Modus eignet sich am besten für Lithium-Batterien.

  • Batterien geladen halten: In diesem Modus werden die Batterien vollständig geladen gehalten, solange der Wechselstromeingang verfügbar ist. Lasten werden über den Wechselstromeingang versorgt. Wenn genügend Solarenergie vorhanden ist, wird diese zur Versorgung der Lasten verwendet, und überschüssige Solarenergie lädt die Batterie auf, wenn sie nicht vollständig geladen ist.

    Verwenden Sie diesen Modus bei netzunabhängigen Installationen, um eine Rückkopplung zu einem Generator zu verhindern, der möglicherweise an den Wechselstromeingang angeschlossen ist.

    Dieser Modus sollte auch verwendet werden, wenn ein Stromnetz verfügbar ist, aber keine Einspeisung erlaubt ist.

  • Externe Steuerung: Es kann Anwendungsfälle geben, in denen eine externe ESS-Steuerung erforderlich ist. Es erfolgt keine automatische Steuerung der ESS-Sollwerte. Alle ESS-Sollwerte müssen von einem externen Gerät geschrieben werden.

MultiRS_ESS_mode.png

5.16. System

Auf der Seite „System“ können Sie einen Multi RS Solar einrichten, wenn dieser Teil eines dreiphasigen Systems sein soll. Standardmäßig funktioniert es als Einzelgerät im Standalone-Modus.

Anmerkung

Der Multi RS Solar kann nur als Standalone- oder Drei-Phasen-Gerät konfiguriert werden. Eine parallele Konfiguration ist aktuell nicht möglich.

  • Systemkonfiguration: Wählen Sie entweder eine Standalone- oder eine Drei-Phasen-Konfiguration.

  • Phasenauswahl: Wählen Sie aus, an welche Phase dieses Stromgerät angeschlossen werden soll. Jedes Gerät muss auf eine andere Phase eingestellt werden, da pro Phase nur ein Gerät zugewiesen werden kann.

  • Verhinderung der Inselbildung im CAN-Netzwerk: Ermöglicht die Erkennung von Inselbildung im CAN-Netzwerk. Die Standardeinstellung ist aktiviert.

  • Anzahl der Wechselrichter im System: Diese Option ist nicht verfügbar, wenn die obige Option „Verhinderung der Inselbildung im CAN-Netzwerk“ nicht aktiviert ist.

    Falls das CAN-Netzwerk in Segmente aufgeteilt ist, wird diese Einstellung zur Bestimmung des größten Segments und zur Abschaltung des kleineren Segments verwendet, um zu verhindern, dass diese unsynchronisiert weiterlaufen.

    Auf diese Weise wird das System zuverlässiger, als wenn das kleinere Segment versucht, unsynchronisiert weiterzulaufen (was zu einer Überlastung oder anderen weniger sanften Abschaltproblemen führt, die durch eine unsynchronisierte AC-Ausgangssinuswelle verursacht werden).

  • Mindestanzahl der für den Start erforderlichen Wechselrichter: Dies ist die Mindestanzahl an Wechselrichtern, die pro Phase beim Start des Systems vorhanden sein muss. Da es pro Phase nur einen Multi RS Solar geben kann, sollte diese Einstellung auf 1 gesetzt werden.

  • Fortsetzen bei fehlender Phase: Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert. Wenn sie aktiviert ist, können zwei andere Geräte die Stromversorgung für ihre jeweilige Phase weiterhin sicherstellen.

    Warnung

    Aktivieren Sie diese Option nicht, wenn Sie dreiphasige Lasten wie Induktionsmotoren verwenden, die beschädigt werden können, wenn sie mit einer fehlenden Phase in Betrieb sind.

    Warnung

    Wenn Sie das System so konfiguriert haben, dass der Betrieb mit einer fehlenden Phase fortgesetzt wird, und es ein Problem mit der VE.Can-Kommunikation zwischen den Geräten gibt (z. B. ein beschädigtes Kabel), dann arbeiten die Geräte weiter, synchronisieren aber ihre Ausgangswellenformen nicht.

  • Systeminstanz: Geräte mit derselben Instanznummer arbeiten auf der Wechselstromseite als Gruppe zusammen.

    Wenn Sie die Systeminstanz ändern, können Sie mehrere Gruppen von Geräten auf demselben physischen VE.Can-Bus unabhängig voneinander betreiben. Verschiedene Gruppen werden nicht miteinander synchronisiert.

MultiRS_System.png