4. Betrieb
4.1. Laden der Batterie
Nach dem Einschalten der Netzspannung und wenn die Fernabschaltung nicht aktiv ist, zeigt das Display Folgendes an:
Alle Symbole des Bildschirms werden angezeigt, um zu überprüfen, ob das Display ordnungsgemäß funktioniert.
Die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms ist AN.
Danach wird die Nummer der Firmware-Version angezeigt.
Und zum Abschluss wird der aktuelle Status auf dem Bildschirm angezeigt:
Wenn ein Spannungssensor verwendet wird, wird die aktuelle Batteriespannung angezeigt.
Ausgangsspannung | Ladestrom | |
Modus des Batterieladegeräts | Ladezustand | |
Wenn der Netzstromstecker blinkt, ist die Netzspannung unterhalb des Normalwertes und das Ladegerät reduziert den maximalen Ladestrom. |
Wenn ein Spannungssensor verwendet wird, wird die aktuelle Batteriespannung angezeigt.
4.2. Siebenstufige Ladekurve für Blei-Säure-Batterien
Abbildung 3 Spannung und Strom während verschiedener Zustände beim Laden der Batterie.
4.2.1. Konstantstrom
Wird beim Start des Ladegeräts oder beim Absinken der Batteriespannung unter 13,2 V / 26,4 V (aufgrund einer starken Last) über mindestens 1 Minute eingegeben. Bis zum Erreichen der Gasungsspannung (14,4 V / 28,8 V) wird Konstantstrom zugeführt.
4.2.2. BatterySafe
Wird die Konstantspannung auf einen Wert höher als 14,4 V/28,8 V eingestellt, wird die Spannungsanstiegsrate über 14,4 V/28,8 V auf 7 mV/14 mV pro Minute begrenzt, um eine übermäßige Gasung zu vermeiden.
4.2.3. Konstantspannung
Nachdem die Konstantspannung erreicht wurde, arbeitet das Ladegerät im Modus für eine konstante Spannung.
Bei einer adaptiven Ladekennlinie hängt die Dauer der Konstantspannungsphase von der Dauer der Konstantstromphase ab, siehe Abschnitt 3.2.
4.2.4. Automatischer Zellenausgleich
Wenn der automatische Ausgleich auf „AN“ gesetzt wurde, folgt auf die Konstantspannungszeit eine zweite spannungsbegrenzte Konstantstromperiode: siehe Abschnitt 3.3. Mit dieser Funktion werden VRLA-Batterien zu 100 % voll aufgeladen und es wird eine Schichtbildung im Elektrolyten bei Flüssigelektrolyt-Batterien verhindert.
Alternativ ist auch ein manueller Ausgleich möglich.
4.2.5. Ladeerhaltungsspannung
Nach der Erhaltungsladungsphase wird die Ausgangsspannung auf das Niveau der Lagerungsspannung gesenkt. Dieser Wert reicht nicht aus, um das langsame Selbstentladen der Batterie zu kompensieren. Es werden aber der Wasserverlust und die Korrosion der positiven Platten auf ein Minimum reduziert, wenn die Batterie nicht in Gebrauch ist.
4.2.6. Speicherung
Nach der Erhaltungsladungsphase wird die Ausgangsspannung auf das Niveau der Lagerungsspannung gesenkt. Dieser Wert reicht nicht aus, um das langsame Selbstentladen der Batterie zu kompensieren. Es werden aber der Wasserverlust und die Korrosion der positiven Platten auf ein Minimum reduziert, wenn die Batterie nicht in Gebrauch ist.
4.2.7. Wöchentliche Batterie-„Auffrischung“
Einmal pro Woche wechselt das Ladegerät für eine Stunde in den Modus „Wiederholte Konstantspannung“, um die Batterie „aufzufrischen“ (d. h. vollständig zu laden).
4.3. Vierstufige Ladekurve für Lithium- Eisen-Phosphat-(LiFePo4) Batterien
4.3.1. Konstantstrom
Wird eingegeben, wenn das Ladegerät gestartet wird oder wenn die Batteriespannung während mindestens 1 Minute unter 13,5 V / 27,0 V fällt (aufgrund einer starken Last). Konstantstrom wird zugeführt, bis die Konstantspannungsphase erreicht ist (14,2 V/28,4 V).
4.3.2. Konstantspannung
Nachdem die Konstantspannung erreicht wurde, arbeitet das Ladegerät im Modus für eine konstante Spannung. Die empfohlene Konstantspannungsdauer beträgt 2 Stunden.
4.3.3. Speicherung
Nach der Konstantspannungs-Phase wird die Ausgangsspannung auf das Niveau der Lagerungsspannung gesenkt. Dieser Wert reicht nicht aus, um die langsame Selbstentladung der Batterie zu kompensieren, maximiert aber die Lebensdauer.
4.3.4. Wöchentliche Batterie-„Auffrischung“
Einmal wöchentlich schaltet sich das Ladegerät eine Stunde lang in den Modus Wiederholte Konstantspannung, um die Batterie „aufzufrischen“ (d. h. vollständig zu laden).