5. Anschluss von unterstützten Nicht-Victron-Produkten
5.1. Anschließen eines PV-Inverters
Durch die Messung der Leistung eines PV-Inverters erhält der Benutzer einen Überblick sowohl über die tatsächliche Leistungsbilanz als auch über die Energieverteilung. Beachten Sie, dass diese Messungen nur zur Anzeige von Informationen verwendet werden. Sie werden von der Anlage weder benötigt, noch für ihre Leistung genutzt. Neben der Überwachung kann das GX-Gerät auch einige Typen und Marken von PV-Invertern einschränken, d. h. ihre Ausgangsleistung reduzieren. Dies wird für die ESS-Null-Einspeisefunktion oder begrenzte Einspeisefunktion verwendet und benötigt.
Direkte Verbindungen
Typ | Null Einspeisung | Details |
---|---|---|
Fronius | Ja | LAN-Verbindung, siehe GX - GX - Fronius Handbuch |
SMA | Nein | LAN-Verbindung, siehe GX - GX - SMA-Handbuch |
SolarEdge | Nein | LAN-Verbindung, siehe GX - SolarEdge-Handbuch |
ABB | Ja | LAN-Verbindung, siehe GX - ABB-Handbuch |
Verwendung eines Zählers
Für PV-Inverter, die nicht digital angeschlossen werden können, kann ein Zähler verwendet werden:
Typ | Null Einspeisung | Details |
---|---|---|
Nein | Angeschlossen an den analogen Eingang des Inverters/Ladegeräts. Niedrigste Kosten - geringste Genauigkeit. | |
Nein | Verkabelt mit dem Cerbo GX, oder drahtlos mit unseren Zigbee zu USB/RS485-Konvertern verbunden. Siehe Startseite der Energiezähler | |
Drahtlose AC-Sensoren | Nein | Siehe das Handbuch zum drahtlosen AC-Sensor - Eingestelltes Produkt. |
5.2. Anschließen eines USB-GPS
Verfolgen Sie aus der Ferne Fahrzeuge oder Boote mit einem GPS über das VRM-Portal. Darüber hinaus ist es möglich, einen Geofencing-Bereich zu konfigurieren, der automatisch einen Alarm sendet, wenn das System einen bestimmten Bereich verlässt. Und gps-tracks.kml-Dateien können heruntergeladen werden, um sie zum Beispiel in Navlink und Google Earth zu öffnen.
Victron verkauft keine USB-GPS-Module, aber das Cerbo GX unterstützt GPS-Module von Drittanbietern, die den NMEA 0183-Befehlssatz verwenden - fast alle tun das. Es kann sowohl mit 4800 als auch mit 38400 Baud-Raten kommunizieren. Stecken Sie das Gerät in eine der beiden USB-Buchsen. Die Verbindung kann einige Minuten dauern, aber das Cerbo GX erkennt das GPS automatisch. Der Standort der Einheit wird automatisch an das VRM-Online-Portal gesendet und ihre Position auf der Karte angezeigt.
Das Cerbo GX wurde auf Kompatibilität getestet mit:
Globalsat BU353-W SiRF STAR III 4800 Baud
Globalsat ND100 SiRF STAR III 38400 Baud
Globalsat BU353S4 SiRF STAR IV 4800 Baud
Globalsat MR350 + BR305US SiRF STAR III 4800 Baud
5.3. Anschluss eines NMEA 2000-GPS-Gerätes
Anstelle eines USB-GPS kann auch ein NMEA 2000 GPS für die ferngesteuerte Fahrzeug- oder Bootsverfolgung im VRM-Portal verwendet werden.
Der NMEA 2000-GPS-Sender eines Drittanbieters muss dabei die folgenden Anforderungen erfüllen:
Die NMEA 2000-Geräteklasse muss 60, Navigation, entsprechen.
Die NMEA 2000-Gerätefunktion muss 145, Eigene Position (GNSS), lauten.
Die Position (Breitengrad, Längengrad) muss in dem PGN 129025 übermittelt werden.
Die Höhe ist optional und muss in PGN 129029 übermittelt werden.
Kurs und Geschwindigkeit (beides optional), muss in PGN 129026 übermittelt werden.
Die meisten NMEA 2000-GPS-Geräte sollten entsprechend funktionieren. Die Kompatibilität wurde getestet mit:
Garmin GPS 19X NMEA 2000
Für den Anschluss eines NMEA 2000-Netzwerks an den VE.Can-Port des GX-Gerätes, die beide unterschiedliche Steckertypen haben, gibt es zwei Lösungen:
Das VE.Can- zu NMEA 2000-Kabel, das durch Einsetzen oder Weglassen der Sicherung die Möglichkeit bietet, das NMEA 2000-Netzwerk mit Victron-Geräten zu versorgen oder auch nicht. Beachten Sie die folgende Warnung.
Der 3802 VE.Can Adapter von OSUKL. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich gut eignet, um ein einzelnes NMEA 2000-Gerät wie z.B. einen Tanksender in ein VE.Can-Netzwerk einzubinden. Es ist auch in der Lage, ein NMEA 2000-Netz mit niedrigerer Spannung direkt von einem 48 V-Victron-System zu versorgen.
Warnung und Lösung für 24 V- und 48 V-Systeme
Während alle Victron-Komponenten an ihren CAN-bus-Anschlüssen einen Eingang von bis zu 70 V akzeptieren, ist dies bei einigen NMEA 2000-Geräten nicht der Fall. Diese benötigen einen 12 Volt-NMEA 2000-Anschluss und funktionieren manchmal auch mit bis zu 30 oder 36 Volt. Achten Sie darauf, das Datenblatt aller verwendeten NMEA 2000-Geräte zu kontrollieren. Falls das System ein NMEA 2000-Gerät enthält, das eine Netzspannung unterhalb der Batteriespannung benötigt, dann siehe oben 3802 VE.Can- Adapter von OSUKL. Alternativ können Sie das VE.Can-zu-NMEA 2000-Kabel ohne Sicherung installieren und das NMEA 2000-Netzwerk z. B. mit einem NMEA 2000-Stromadapterkabel versorgen (nicht bei Victron erhältlich). Der VE.Can-Anschluss am GX-Gerät benötigt zum Betrieb keine externe Stromversorgung.
5.4. Unterstützung für Fischer-Panda-Generatoren
5.4.1. Einführung
Ein Fischer-Panda-Generator kann an ein GX-Kommunikationszentrum angeschlossen werden, wodurch er überwacht und bedient sowie automatisch gestartet und gestoppt werden kann.
Der Generator muss an den VE.Can-Anschluss des GX-Geräts angeschlossen werden, wofür ein Fischer-Panda-SAE-J1939-Modul erforderlich ist.
5.4.2. Voraussetzungen
GX-Gerät mit Firmware v2.07 oder höher
Fischer-Panda-Generator, xControl oder iGenerator
Fischer-Panda-SAE-J1939-CAN-Modul (Teilenummer 0006107)
Fischer-Panda-FP-Bus-auf-VE.Can-Adapter (Teilenummer 0023441)
Voraussetzungen für die Fischer-Panda-Firmware:
iControl (für den iGenerator): mindestens v2.17
iControl-Paneel: keine Mindestvoraussetzung
xControl (für die Generatoren mit konstanter Geschwindigkeit): 4V38 Minimum
xControl-Paneel: 4V29
Fischer-Panda-SAE-J1939-CAN-Modul: 2V05
Fischer-Panda-Drei-Phasen-Modul: 4V0b
5.4.3. Installation und Konfiguration
Anschluss eines Fischer-Panda-xControl-Generators
Das folgende Schema zeigt, wie Sie einen Fischer-Panda-xControl-Generator anschließen.
Anschluss eines Fischer-Panda-iControl-Generators
Das folgende Schema zeigt, wie Sie einen Fischer-Panda-iControl-Generator anschließen.
5.4.4. Konfiguration und Überwachung des GX-Geräts
Wichtig
Wichtiger Hinweis: Der Betrieb des Generators ist nur möglich und erlaubt, wenn xControl oder das iControl-Paneel eingeschaltet ist.
Stellen Sie sicher, dass unter Einstellungen → Dienste das CAN-Bus-Profil „VE.Can & Lynx-Ion-BMS (250 kbit/s)“ ausgewählt ist. Dies ist die Standardeinstellung und unterstützt NMEA 2000. |
Wenn alle Verkabelungen abgeschlossen sind und die Einrichtung korrekt durchgeführt wurde, wird der Fischer-Panda-Generator in der Geräteliste angezeigt: |
Wenn Sie im Menü das Fischer-Panda-Gerät eingeben, erscheint eine Seite wie diese: Beachten Sie die Funktionen zum Ein-/Ausschalten sowie die Anzeige von Statusinformationen und der wichtigsten Wechselstromparameter: Spannung, Strom und Leistung. |
Die Motortemperatur, die Drehzahl und weitere Informationen sind über den Untermenüpunkt Motor verfügbar. |
5.4.5. Generator Start/Stopp
Neben dem manuellen Start/Stopp und der Überwachung gibt es auch eine automatische Start/Stopp-Funktion. Diese Funktion verfügt über dieselben umfassenden Möglichkeiten wie die Generator Start/Stopp-Funktion, die mit dem GX-Relais verbunden ist. Für weitere Informationen siehe Kapitel GX - Generator Auto-Start/Stopp in diesem Handbuch.
5.4.6. Wartung
Wenn Sie Wartungsarbeiten am Generator durchführen, schalten Sie ihn unbedingt über das Fischer-Panda-Bedienpaneel aus. Dadurch wird die Autostart-Funktion des Fischer-Panda-Generators deaktiviert und sichergestellt, dass der Generator nicht aus der Ferne gestartet werden kann – z. B. durch einen Cerbo GX.
Wenn die Wartung abgeschlossen ist, stellen Sie sicher, dass Sie die Autostart-Funktion wieder aktivieren. Sie können dies auf dem Fischer-Panda-Bedienpaneel im Menü Generator → Autostart → Ein-/Ausschalten tun.
5.4.7. MFD-App
Die Marine MFD HTML5-App (siehe auch das Kapitel Marine-MFD-Integration durch App) enthält auch ein Element, das die Überwachung sowie die Steuerung des Fischer-Panda-Generators ermöglicht:
5.4.8. Fehlerbehebung
F: Der Generatormodus ist auf „Ein“ oder „Automatischer Start/Stopp“ eingestellt, aber der Generator startet/läuft nicht.
A: Vergewissern Sie sich, dass die Autostart-Funktion des Fischer-Panda-Generators eingeschaltet ist. Dadurch kann der GX das Ein-/Ausschalten des Aggregats fernsteuern. Sie finden diese Option auf dem Bedienpaneel im Menü Generator → Autostart → Ein-/Ausschalten.
Wenn Sie versuchen, das Aggregat manuell zu starten, erscheint eine Toast-Meldung, dass die AutoStart-Funktion derzeit deaktiviert ist. Aktivieren Sie sie auf dem Paneel des Aggregats, um das Aggregat über dieses Menü zu starten. |
Wenn die automatische Start-/Stopp-Funktion des Generators aktiviert ist, wird auf der Seite Automatischer Start/Stopp der Fehler Nr. 1 Fernsteuerung deaktiviert angezeigt. |
5.5. Anschluss von Tankfüllstandssensoren an die GX-Tank-Eingänge
Die Tankfüllstandseingänge sind resistiv und sollten an einen resistiven Tanksender angeschlossen werden. Victron beliefert keine Tanksender. Die eingebauten Tanksensoranschlüsse unterstützen keine Sensoren des Typs mA oder 0-5 V. Dieser Typ erfordert zusätzliches Zubehör oder den Ersatz durch einen Widerstandssensor.
Sensoren werden im E/A-Menü der GX-Geräteeinstellungen (Einstellungen → E/A → Analoger Eingang) aktiviert (und deaktiviert). Sobald der Tank aktiviert ist, erscheint er in der Geräteliste mit Optionen, mit denen Sie die Einrichtung an Ihre spezielle Installation anpassen können.
Stellen Sie die Tankvolumeneinheit (Kubikmeter, Liter, Imperial oder U.S.-Gallone) und die Kapazität ein. Es ist auch möglich, benutzerdefinierte Formen für nicht-lineare Tanks zu konfigurieren, mit bis zu 10 Variationen, z.B. 50 % des Sensors entspricht 25 % des Volumens & 75 % des Sensors entspricht 90 % des Volumens.
Die Tankfüllstandsanschlüsse können jeweils so konfiguriert werden, dass sie entweder mit europäischen (0 - 180 Ohm) oder US-amerikanischen Tanksendern (240 - 30 Ohm) arbeiten oder einen kundenspezifischen Ohm-Widerstandsbereich zwischen 0 Ohm und 300 Ohm konfigurieren (erfordert Firmware v2.80 oder höher).
Sie können den Tankflüssigkeitstyp auf Kraftstoff, Frischwasser, Abwasser, Brunnen, Öl, Schwarzwasser (Abwasser), Benzin, Diesel, LPG, LNG, Hydrauliköl und Rohwasser einstellen und auch einen benutzerdefinierten Namen vergeben.
Für jeden Tanksensor kann ein separater Alarm für niedrigen oder hohen Füllstand eingestellt und aktiviert werden.
Die Tankfüllstandsdaten werden an das VRM-Portal gesendet, auf den Übersichtsanzeigen für Boot und Wohnmobil angezeigt (sofern angeschlossen und aktiviert) und können als Auslöser für das Relais verwendet werden, wenn es auf „Tankpumpe“ eingestellt ist. Die Tankfüllstände können auch an verschiedenen anderen Stellen innerhalb der GX-Umgebung überwacht werden:
Geräteliste des GX-Geräts
Menü Sensorübersicht des GX-Geräts
Grafische Übersicht des GX-Geräts
VRM-Dashboard
Widgets für das erweiterte VRM-Menü
Widgets der VRM-App
Um die Tanksonden physisch zu befestigen, muss eine Aderendhülse oder ein freiliegendes Kupferende von mindestens 10 mm+ in den abnehmbaren Anschlussblockstecker gesteckt werden. Einmal korrekt angebracht, müssen Sie die orangefarbene Lasche verwenden, wenn Sie den gesicherten Draht entfernen möchten.
5.6. Erhöhen Sie die Anzahl der Tankeingänge durch die Verwendung mehrerer GX-Geräte
5.6.1. Einführung
Die Anzahl der Tankeingänge an einem GX-Gerät, wie dem Cerbo GX und Venus GX, kann durch den Anschluss mehrerer GX-Geräte in einem VE.Can-Netzwerk erweitert werden. Dazu muss ein GX-Gerät als „Hauptgerät“ und das/die andere(n) als „Nebengerät(e)“ bestimmt werden. Im Folgenden wird erläutert, wie dies in der Praxis geschieht.
Es gibt keine praktische Begrenzung für die Anzahl der GX-Geräte – mit Ausnahme der Anzahl der verfügbaren Quelladressen in einem VE.Can-Netzwerk, die 252 Adressen beträgt. Ein Cerbo GX mit 4 Tankeingängen verwendet zum Beispiel bis zu 5 Adressen: eine für sich selbst und eine für jeden Tankeingang.
5.6.2. Voraussetzungen
Aktivieren Sie die MQTT-Einstellungen (Teil der MFD-App-Integration) nur auf einem der GX-Geräte, nicht auf mehreren.
Schließen Sie nur das GX-Hauptgerät an das Ethernet-Netzwerk an – schließen Sie die anderen nicht an. Die MFD-App auf Marine-MFDs ist nicht für die Zusammenarbeit mit mehreren GX-Geräten in einem Ethernet-Netzwerk ausgelegt.
Falls Sie das Modbus TCP-Protokoll verwenden: Aktivieren Sie Modbus TCP nur auf einem der GX-Geräte.
Schließen Sie nur das GX-Hauptgerät an VRM an; es überträgt auch die von den Nebengeräten empfangenen Tankfüllstände.
Wir empfehlen, alle VE.Bus- und VE.Direct-Produkte an das GX-Hauptgerät anzuschließen. Der Anschluss über ein sekundäres Gerät funktioniert, unterliegt aber Einschränkungen. Zum Beispiel funktioniert die Fernkonfiguration nicht, die DVCC-Steuerung funktioniert nicht und auch die ferngesteuerte Aktualisierung der Firmware funktioniert nicht. Die Erweiterung der VE.Direct-Anschlüsse über USB bietet volle Funktionalität und ist daher die empfohlene Methode. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Stromversorgung des Cerbo GX.
5.6.3. Konfiguration Schritt für Schritt
Konfigurieren Sie zunächst auf allen GX-Geräten alle Tankeingänge unter Einstellungen → E/A → Analoger Eingang, aktivieren Sie nur die Eingänge, die Sie verwenden, und deaktivieren Sie die anderen.
Geben Sie unter Geräteliste → Tankeingang → Gerät → Name jedem Tankeingang einen eigenen, eindeutigen Namen, z. B. Frischwasser 1, Grauwasser SB, Dieselanschluss usw.
Nur so können Sie sicherstellen, dass sie unterscheidbar sind, wenn sie miteinander verbunden sind.
Verbinden Sie jedes GX-Gerät an seinem VE.Can-Anschluss miteinander und achten Sie darauf, dass Sie an beiden Enden einen Abschlusswiderstand haben.
Das VE.Can-Netzwerk muss nicht extern mit Strom versorgt werden: Die GX-Geräte versorgen zwar nicht das VE.Can-Netzwerk, aber ihre eigenen internen CAN-Schaltkreise.
Gehen Sie nun auf jedem GX-Gerät zu Einstellungen → Dienste → VE.Can und dort:
Überprüfen Sie, ob das gewählte Profil VE.Can & Lynx Ion BMS (250 kbit/s) oder VE.Can & CAN-bus BMS (250 kbit/s) ist.
Aktivieren Sie die Funktion NMEA 2000-Ausgang auf allen GX-Geräten
Weisen Sie jedem GX-Gerät eine eigene eindeutige Nummer zu
Verwenden Sie die Funktion Eindeutige ID-Nummern prüfen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert hat
Prüfen Sie schließlich auf dem GX-Hauptgerät, ob alle Sensoren in der Geräteliste angezeigt werden und einwandfrei funktionieren.
5.7. Anschluss von NMEA 2000-Tanksendern von Drittanbietern
Ein NMEA 2000-Tanksender eines Drittanbieters muss die folgenden Anforderungen erfüllen, um auf dem GX-Gerät sichtbar zu sein:
Übertragen Sie den NMEA 2000 Flüssigkeitsstand PGN, 127505
Die NMEA 2000-Geräteklasse muss entweder Allgemein (80) in Kombination mit dem Funktionscode Wandler (190) oder Sensor (170) sein. Oder die NMEA 2000-Geräteklasse muss Sensoren (75), in Kombination mit der Funktion Flüssigkeitsstand (150) sein.
Eine einzige Funktion, die mehrere Flüssigkeitsstände meldet, wird derzeit nicht unterstützt.
Bei einigen Tanksendern ist es auch möglich, die Kapazität und den Flüssigkeitstyp in den Menüs der GX-Geräte zu konfigurieren - zum Beispiel beim Maretron TLA100. Diese Einrichtung kann mit anderen Sendern anderer Hersteller verfügbar sein - es ist einen Versuch wert.
Getestete kompatible NMEA 2000-Tanksender:
Maretron TLA100
Maretron TLM100
Navico-Flüssigkeitsstandssensor Kraftstoff-0 PK, Teilnr. 000-11518-001. Beachten Sie, dass Sie eine Navico-Anzeige benötigen, um die Kapazität, den Flüssigkeitstyp und andere Parameter des Sensors zu konfigurieren. Siehe Spannungswarnung unten.
Oceanic Systems (UK) Ltd (OSUKL) - 3271 Volumetrischer Tanksender. Falls es nicht funktioniert, braucht es ein Firmware-Update. Wenden Sie sich dazu an OSUKL. Siehe Spannungswarnung unten.
Oceanic Systems UK Ltd (OSUKL) - 3281 Wasserstandsender. Siehe Spannungswarnung unten
Höchstwahrscheinlich funktionieren auch andere. Wenn Sie wissen, dass eine gut funktioniert, kontaktieren Sie uns unter Community -> Änderungen.
Für den Anschluss eines NMEA 2000-Netzwerks an den VE.Can-Port des GX-Gerätes, die beide unterschiedliche Steckertypen haben, gibt es zwei Lösungen:
Das Kabel VE.Can zu NMEA 2000. Welches durch Einsetzen oder Weglassen der Sicherung ermöglicht, das NMEA 2000-Netzwerk mit Victron-Geräten zu versorgen oder nicht. Beachten Sie die folgende Warnung.
Der 3802 VE.Can Adapter von OSUKL. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich gut eignet, um ein einzelnes NMEA 2000-Gerät wie z.B. einen Tanksender in ein VE.Can-Netzwerk einzubinden. Es ist auch in der Lage, ein NMEA 2000-Netz mit niedrigerer Spannung direkt von einem 48 V-Victron-System zu versorgen.
Warnung und Lösung für 24 V- und 48 V-Systeme
Während alle Victron-Komponenten an ihren CAN-bus-Anschlüssen einen Eingang von bis zu 70 V akzeptieren, ist dies bei einigen NMEA 2000-Geräten nicht der Fall. Diese benötigen einen 12 Volt-NMEA 2000-Anschluss und funktionieren manchmal auch mit bis zu 30 oder 36 Volt. Achten Sie darauf, das Datenblatt aller verwendeten NMEA 2000-Geräte zu kontrollieren. Falls das System ein NMEA 2000-Gerät enthält, das eine Netzspannung unterhalb der Batteriespannung benötigt, dann siehe oben 3802 VE.Can- Adapter von OSUKL. Alternativ können Sie das VE.Can-zu-NMEA 2000-Kabel ohne Sicherung installieren und das NMEA 2000-Netzwerk z. B. mit einem NMEA 2000-Stromadapterkabel versorgen (nicht bei Victron erhältlich). Der VE.Can-Anschluss am GX-Gerät benötigt zum Betrieb keine externe Stromversorgung.
5.8. Mopeka Bluetooth-Ultraschallsensoren
Venus OS unterstützt nun auch Mopeka Sensoren. Diese Ultraschallsensoren verwenden BLE (Bluetooth Low Energy). Mit dieser Funktechnologie lassen sich Geräte innerhalb einer Reichweite von etwa 10 Metern vernetzen und verbrauchen im Vergleich zur herkömmlichen Bluetooth-Technologie deutlich weniger Strom.
Die Mopeka Sensoren bieten eine Ultraschallsensorik für druckbeaufschlagte und drucklose Tanks und verschiedene Tankgüter. Je nach Modell werden die Sensoren an der Unter- oder Oberseite des Tanks angebracht. Der Flüssigkeitsstand, die Temperatur und die Batteriespannung des Sensors werden drahtlos an das GX-Gerät übertragen.
Kompatible Mopeka Sensoren
Mopeka Sensor | Anmerkungen |
---|---|
Mopeka Pro Check H2O | |
Mopeka Pro Check LPG | |
Mopeka Pro Check Universal | Requires Venus OS v3.14 Minimum |
Mopeka TD40 / TD 200 | |
Mopeka Pro Plus | |
Mopeka Pro 200 |
Anmerkung
Es werden nur die oben aufgeführten Sensoren unterstützt. Andere Mopeka-Sensoren, auch wenn sie über Bluetooth verfügen, werden nicht unterstützt.
Um die Mopeka Sensoren über Bluetooth mit dem GX-Gerät zu verbinden, benötigt das GX-Gerät Bluetooth-Funktionalität. Einige GX-Produkte verfügen bereits über integriertes Bluetooth, alle anderen können einfach mit einem standardmäßigen USB-Bluetooth-Adapter nachgerüstet werden (siehe die Übersicht über die Victron GX-Produktpalette für GX-Produkte, die über integriertes Bluetooth verfügen).
Ein zusätzlicher USB-Bluetooth-Adapter, auch für GX-Geräte mit integriertem Bluetooth, ermöglicht jedoch eine begrenzte Verlagerung des Bluetooth-Funkgeräts (über eine USB-Kabelverlängerung) in die Nähe anderer unterstützter Bluetooth-Geräte, die sonst möglicherweise nicht erreichbar wären.
Hinweis für Cerbo GX-Geräte bis einschließlich Seriennummer HQ2207; Der integrierte Bluetooth-Anschluss wird deaktiviert, wenn die interne CPU-Temperatur 53 Grad Celsius überschreitet (beeinflusst durch Last und/oder Umgebungstemperatur). Für einen zuverlässigen Betrieb ist die Verwendung eines USB-Bluetooth-Adapters erforderlich. Für später hergestellte Geräte (HQ2208 und später) ist kein zusätzlicher USB-Bluetooth-Adapter erforderlich. Beachten Sie, dass diese Einschränkung nicht für den Cerbo-S GX gilt.
Folgende USB-Bluetooth-Adapter wurden getestet und funktionieren nachweislich:
USB-Bluetooth-Adapter | ||||
---|---|---|---|---|
Insignia (NS-PCY5BMA2) | Logilink BT0037 | TP-Link UB400(UN) | Kinivo BTD-400 | Ideapro USB-Bluetooth-Adapter 4.0 |
Ewent EW1085R4 | Laird BT820 | Laird BT851 | - | - |
Eine Liste mit weiteren Adaptern, die ebenfalls getestet werden, sowie mit Adaptern, die bereits getestet wurden und erwiesenermaßen nicht funktionieren, finden Sie hier: Victron Community.
5.8.1. Installation
Die Installation des Mopeka Pro Sensors ist sehr einfach. Als erstes muss der Sensor jedoch gemäß den Installationshinweisen von Mopeka installiert und über die Mopeka Tank-App (erhältlich bei Google Play und im Apple App Store) konfiguriert werden. Anschließend erfolgt die Installation und Konfiguration im GX-Gerät wie unten beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Bluetooth im Menü Bluetooth-Sensoren aktiviert ist (standardmäßig aktiviert).
Öffnen Sie das Menü Einstellungen → E/A → Bluetooth-Sensoren.
Verschieben Sie den Schieberegler Aktivieren nach rechts, um die Bluetooth-Sensoren zu aktivieren.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie Ihren Mopeka Sensor sehen.
Um den Sensor zu aktivieren, verschieben Sie den Schieberegler nach rechts. Er sollte nun in der Geräteliste angezeigt werden.
Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 für mehr als einen Sensor.
5.8.2. Konfiguration
Rufen Sie das Menü Geräteliste auf.
Scrollen Sie nach oben oder unten und wählen Sie den entsprechenden Sensor.
Betätigen Sie die rechte Pfeiltaste oder die Leertaste auf diesem Sensor, um das Setup-Menü des Sensors zu öffnen.
Blättern Sie nach unten zu Setup und drücken Sie erneut die rechte Pfeiltaste oder die Leertaste, um das Setup-Menü der Sensoren zu öffnen.
Im Setup-Menü können Sie die Tankkapazität ändern, den Flüssigkeitstyp und die Volumeneinheit auswählen, Kalibrierungswerte für leere und volle Tankfüllstände einrichten und den aktuellen Sensorwert ablesen.
Gehen Sie nach dem Setup zurück zum Menü Sensorübersicht.
Scrollen Sie nach unten, wählen Sie Gerät und betätigen Sie erneut die rechte Pfeiltaste oder die Leertaste, um das Menü Geräteeinstellungen zu öffnen.
Im Gerätemenü können Sie dem Sensor einen eigenen Namen zuweisen und einige zusätzliche Geräteinformationen auslesen.
Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 8, wenn Sie weitere Sensoren einrichten möchten.
5.8.3. Überwachung des Tankfüllstands
Die Tankfüllstände können an verschiedenen Stellen innerhalb der GX-Umgebung überwacht werden:
Geräteliste des GX-Geräts
Menü Sensorübersicht des GX-Geräts
Grafische Übersicht des GX-Geräts
VRM-Dashboard
Widgets für das erweiterte VRM-Menü
Widgets der VRM-App
5.9. Unterstützung für den Lichtmaschinenregler Wakespeed WS500
5.9.1. Einführung
Der WS500 ist ein externer intelligenter Lichtmaschinenregler mit CAN-bus- und NMEA 2000-Kommunikation, der besonders für Marine- und Wohnmobilanwendungen geeignet ist. Der Wakespeed WS500 wird von Venus OS unterstützt und bietet die Möglichkeit, die Leistung Ihrer Lichtmaschinen über ein GX-Gerät zu überwachen.
5.9.2. Voraussetzungen
Notwendige Voraussetzungen für die Integration des WS500:
VenusOS-Firmware v2.90 oder höher auf Ihrem GX-Gerät installiert
Wakespeed WS500-Firmware 2.5.0 oder höher auf dem WS500-Controller installiert
Der WS500 muss mit dem VE.Can-Port des GX-Geräts verbunden sein. Es ist nicht möglich, den WS500 zu überwachen, wenn er an den BMS-Can-Port eines Cerbo GX angeschlossen ist.
5.9.3. Kabelanschluss des WS500 an VE.Can
Sowohl der WS500 als auch der VE.Can verwenden RJ45-Stecker für ihre CAN-Anschlüsse.
Beide verfügen jedoch über unterschiedliche Pinbelegungen. Dies bedeutet, dass Sie kein normales Netzwerkkabel (gerades UTP-Kabel) verwenden können. Es wird ein Crossover-Kabel benötigt. Dieses Crossover-Kabel muss selbst hergestellt werden. Das folgende Diagramm zeigt die Pinbelegung der beiden Geräte.
Die wichtigsten Pins sind Pin 7 und Pin 8 für CAN-H und CAN-L auf der VE.Can-Seite und Pin 1 und 2 für CAN-H und CAN-L auf der WS500-Seite.
Daher wird ein Kabel benötigt, bei dem Pin 1 und 2 auf der einen Seite mit Pin 7 und Pin 8 auf der anderen Seite verbunden werden. Pin 7 wird mit Pin 1 und Pin 8 mit Pin 2 verbunden.
Der RJ45-Stecker mit Pin 7 und 8 an einem Ende wird mit dem VE.Can-Port des GX-Geräts verbunden. Das andere Ende des Kabels mit Pin 1 und 2 wird mit der WS500-Steuerung verbunden. Beide Seiten müssen mit Abschlusswiderständen versehen sein.
Die Kabelfarben spielen für das Do-it-yourself-Kabel keine Rolle. Wakespeed bietet auch ein fertig konfiguriertes Kabel mit einem blauen RJ45-Stecker an einem Ende an, das mit dem VE.Can-Port verbunden wird.
Anmerkung
Bitte beachten Sie, dass die von Wakespeed gelieferten schwarzen Abschlusswiderstände und die von Victron gelieferten blauen Abschlusswiderstände nicht austauschbar sind. Setzen Sie daher den Victron-Abschlusswiderstand auf der Victron-Seite des Netzwerks ein und den Wakespeed-Abschlusswiderstand auf der Wakespeed-Seite.
5.9.4. Verkabelungsbeispiel
Das nachstehende Beispiel zeigt einen Überblick über die empfohlene Verkabelung anhand einer Installation mit einem Lynx Smart BMS, Lynx Verteilern und einem Cerbo GX.
Die korrekte Platzierung des Shunts der Lichtmaschine (nicht zu verwechseln mit dem Shunt des BMV oder SmartShunt) ist hier wichtig für den korrekten Anschluss der Strommessleitung.
Das vollständige Anschlussschema für die Verbindung zwischen WS500 und Lichtmaschine finden Sie im Handbuch des WS500 und der Lichtmaschine.
5.9.5. GX-Geräte-Benutzeroberfläche für WS500
Sobald der WS500 mit dem GX-Gerät verbunden ist, enthält die Geräteliste einen Eintrag für den Regler.
Das WS500-Menü liefert dann die folgenden Informationen und Daten:
Ausgang: Spannung, Strom und Leistung, wie vom Lichtmaschinenregler mitgeteilt
Temperatur: die vom WS500-Temperatursensor gemessene Temperatur der Lichtmaschine
Status: der Ladezustand des WS500
Aus, wenn nicht geladen wird
Bulk, Absorption oder Float, wenn der WS500 seinen eigenen Ladealgorithmus verwendet
Externe Steuerung bei Steuerung durch ein BMS wie Lynx Smart BMS
Netzwerkstatus:
Standalone, wenn der Regler alleine arbeitet
Group Master, wenn er Ladeziele an ein anderes WS500-Gerät liefert
Slave, wenn er von einem anderen Gerät, z. B. einem WS500 oder einem BMS, Ladeanweisungen erhält
Fehler: gibt einen Fehlerzustand des WS500 wieder. Einzelheiten zu allen Fehlercodes und Meldungen finden Sie in der Wakespeed-Konfigurations- und Kommunikationsanleitung. Siehe auch den Anhang zu Fehler #91 und Fehler #92
Feldantrieb: Angabe des prozentualen Anteils des Feldantriebs, der vom WS500 an den Generator auf dem Feldanschluss gesendet wird
Drehzahl: die Drehzahl in U/min, mit der sich die Lichtmaschine dreht. Dies wird von der Statoreinspeisung mitgeteilt und kann, wenn falsch, durch die Einstellung der Option „Alt Poles” in der Wakespeed SCT-Konfigurationszeile angepasst werden
Motordrehzahl: Angabe in U/min. Diese wird entweder durch
eine Berechnung auf der Grundlage der Generatordrehzahl und des Eng/Alt-Antriebsverhältnisses, wie in der SCT-Konfigurationszeile eingestellt, mitgeteilt
NMEA 2000 gemeldet, wenn der WS500 die Motordrehzahl von PGN127488 empfängt
oder durch J1939, wenn der WS500 die Motordrehzahl von PGN61444 empfängt
Es ist auch möglich, einen benutzerdefinierten Namen für den WS500 im Gerätemenü festzulegen. Dadurch wird der WS500 veranlasst, die Konfigurationszeile $SCN des Reglers zu aktualisieren.
5.9.6. WS500-Daten auf dem VRM-Portal
Die Daten des WS500, die auf unserem VRM-Portal angezeigt werden können, sind Strom, Spannung und Temperatur.
5.9.7. Fehlerbehebung & FAQ
Weitere Unterstützung und Hilfe zur Fehlerbehebung erhalten Sie direkt vom Wakespeed-Support.
Fehlercode #91 und #92
Venus OS teilt alle Fehler mit, die vom WS500 erzeugt werden können, wie in der Wakespeed Kommunikations- und Konfigurationsanleitung definiert. In Systemen mit integriertem BMS sind die folgenden Fehler als besonders kritisch eingestuft, solange die Ereignisse aktiv sind, und erfordern daher besondere Aufmerksamkeit.
#91: Lost connection with BMS
Der WS500 hat die Verbindung mit dem BMS verloren und wechselt in den konfigurierten Heimkehrmodus. Sobald die Verbindung mit dem BMS wiederhergestellt ist, werden wieder die vom BMS festgelegten Ladeziele verwendet.
#92: ATC disabled through feature IN
Das BMS hat ein Ladungstrennungsereignis durch die Funktion in der Leitung signalisiert und der WS500 ist daher in einen Aus-Status zurückgekehrt.
Strom- und Leistungsdaten werden im WS500-Gerätemenü nicht angezeigt
Dies stellt kein Problem dar und hängt einfach damit zusammen, wie das System installiert ist und wie es funktionieren soll.
Kein Shunt der Lichtmaschine[1] installiert
Shunt der Lichtmaschine ist installiert, aber nicht richtig konfiguriert. Überprüfen Sie die Einstellung ShuntAtBat und die Einstellung „Sensor ignorieren“ mit Hilfe der Wakespeed-Konfigurationstools.
[1] Der Shunt der Lichtmaschine ist ein Shunt, der in Reihe mit der Lichtmaschine geschaltet werden kann, um den Strom und die Leistung des Ausgangs der Lichtmaschine ablesen zu können. Seine Verkabelung wird direkt an die WS500 angeschlossen. Diese Funktion ist optional und dient nur zu Anzeigezwecken. Wenn der Shunt nicht installiert ist, zeigt das GX-Gerät andere Daten der Lichtmaschine an, wie z. B. Feld % und Ausgangsspannung usw., aber nicht den Strom und die Leistung der Lichtmaschine.
FAQ
Frage 1: Wird der Ausgangsstrom der Lichtmaschine (sofern er tatsächlich gemessen wird) für etwas anderes als nur für die Anzeige verwendet?
A1: Vorläufig dient es nur zu Anzeigezwecken. Möglicherweise wird es irgendwann in der Zukunft eine DVCC-Integration geben, bei der das GX-Gerät die Strommenge steuert, die der WS500 erzeugen soll, und das GX-Gerät dann den gewünschten Ladestrom zwischen dem WS500 und z. B. MPPTs aufteilt.
Frage 2: Wofür wird der Ausgangstrom der Batterie verwendet und kann er über den CAN-bus von einem Lynx Smart BMS, anderen Batteriemonitoren oder sogar einem GX-Gerät ausgelesen werden?
A2: Ja, der Strom kann über CAN-bus und Lynx Smart BMS ausgelesen werden.
In diesem Fall kann der WS500 Shunt für die Lichtmaschine konfiguriert werden und so die Menge des Stroms melden, den die Lichtmaschine produziert. Der Strom des Lynx Smart BMS wird von der WS500 verwendet, um sicherzustellen, dass nicht mehr in die Batterie eingespeist wird, als die Batterie benötigt. Wenn also die Batterie 100 A benötigt und die WS500 200 A an der Lichtmaschine meldet, werden 100 A zur Unterstützung der Lasten verwendet. Dies ermöglicht eine deutlich verbesserte Berechnung der Gleichstromlast.
Frage 3: Wenn das System über ein Lynx Smart BMS verfügt, gibt es irgendwelche Empfehlungen für die Verkabelung?
A3: Ja. Wir haben umfangreiche Systembeispiele erstellt, die die komplette Verkabelung zeigen und mit wichtigen Zusatzinformationen ergänzt wurden. Zum Beispiel ein Katamaransystem mit zwei WS500 oder ein System mit einer zusätzlichen Lichtmaschine, die von einem WS500 gesteuert wird. Diese Beispiele können Sie als Grundlage für Ihr eigenes System verwenden.
Diese Systembeispiele können von der Produktseite des Lynx Smart BMS heruntergeladen werden.
Frage 4: Wenn das System kein Lynx Smart BMS enthält, wie empfehlen Sie die Verkabelung?
A4: Wakespeed bietet eine Schnellstartanleitung, die Ihnen zeigt, wie Sie den Regler über DIP-Schalter konfigurieren und eine Übersicht aller Kabelverbindungen auf dem mitgelieferten Kabelbaum.
Das Produkthandbuch des WS500 enthält zusätzliche Verdrahtungsdiagramme, die im Detail zeigen, wie der Kabelbaum verdrahtet ist.
Beachten Sie, dass der Shunt an die Batterie angeschlossen und der WS500 so konfiguriert werden sollte, dass der Shunt an der Batterie liegt.
5.10. Drahtlose Bluetooth-Temperatursensoren von Ruuvi
Der Ruuvi-Sensor erfasst Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck und überträgt sie über Bluetooth an das GX-Gerät.
Um die Ruuvi-Sensoren über Bluetooth mit dem GX-Gerät zu verbinden, benötigt das GX-Gerät Bluetooth-Funktionalität. Einige GX-Produkte verfügen bereits über integriertes Bluetooth, alle anderen können mit einem Standard-USB-Bluetooth-Adapter problemlos nachgerüstet werden (siehe die Übersicht über die Victron GX-Produktpalette für GX-Produkte mit integriertem Bluetooth).
Ein zusätzlicher USB-Bluetooth-Adapter, auch für GX-Geräte mit integriertem Bluetooth, ermöglicht jedoch eine begrenzte Verlagerung des Bluetooth-Funkgeräts (über eine USB-Kabelverlängerung) in die Nähe anderer unterstützter Bluetooth-Geräte, die sonst möglicherweise nicht erreichbar wären.
Hinweis für Cerbo GX-Geräte bis einschließlich Seriennummer HQ2207: Die integrierte Bluetooth-Verbindung wird deaktiviert, wenn die interne CPU-Temperatur 53 °C überschreitet (abhängig von Last und/oder Umgebungstemperatur). Für einen zuverlässigen Betrieb ist die Verwendung eines USB-Bluetooth-Adapters erforderlich. Für später hergestellte Geräte (HQ2208 und später) ist kein zusätzlicher USB-Bluetooth-Adapter erforderlich. Beachten Sie, dass diese Einschränkung nicht für den Cerbo-S GX gilt.
Folgende externe USB-Bluetooth-Adapter wurden getestet und funktionieren nachweislich:
USB-Bluetooth-Adapter | ||||
---|---|---|---|---|
Insignia (NS-PCY5BMA2) | Logilink BT0037 | TP-Link UB400(UN) | Kinivo BTD-400 | Ideapro USB-Bluetooth-Adapter 4.0 |
Ewent EW1085R4 | Laird BT820 | Laird BT851 | - | - |
Eine Liste mit weiteren Adaptern, die ebenfalls getestet werden, sowie mit Adaptern, die bereits getestet wurden und erwiesenermaßen nicht funktionieren, finden Sie in diesem Community-Beitrag.
Installationsvorgang
Stellen Sie sicher, dass Bluetooth im Bluetooth-Menü aktiviert ist (standardmäßig aktiviert).
Wechseln Sie in das Menü Einstellungen → E/A → Bluetooth-Sensoren und klicken Sie dann auf Aktivieren, um die Bluetooth-Temperatursensoren zu aktivieren.
Im Lieferumfang der Ruuvi-Sensoren ist eine abnehmbare Kunststoff- Aufreißlasche enthalten. Dadurch wird verhindert, dass sich das Gerät während der Lagerung entlädt. Ziehen Sie die Kunststofflasche heraus und das Gerät beginnt mit der Übermittlung der Temperaturdaten.
Der Sensor sollte im Menü als „Ruuvi ####“mit einer 4 hexidezimalen Gerätekennung angezeigt werden, aktivieren Sie den jeweiligen Ruuvi-Sensor.
Im Untermenü Bluetooth-Adapter wird eine Liste der verfügbaren Bluetooth-Adapter angezeigt. Der Menüpunkt „Kontinuierliche Suche“ sucht permanent nach neuen Bluetooth-Sensoren. Beachten Sie, dass mit dieser Option die WLAN-Leistung des GX-Geräts beeinträchtigt wird. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie nach neuen Bluetooth-Sensoren suchen müssen. Lassen Sie diese Option andernfalls deaktiviert.
Bei mehreren Sensoren sollten Sie die Gerätekennung auf dem Sensorgehäuse selbst notieren, damit Sie den Überblick behalten.
Der Sensor sollte nun im Hauptmenü angezeigt werden. Standardmäßig ist er mit der Bezeichnung „Generic temperature sensor (##)“ (Allgemeiner Temperatursensor) versehen.
Im Menü des Temperatursensors können Sie den Typ einstellen und auch einen eigenen Namen vergeben.
Batterielebensdauer und -status für Ruuvi-Sensoren:
Die Ruuvi-Sensoren verwenden eine austauschbare CR2477 3V-Lithium-Knopfzelle, deren Lebensdauer je nach Umgebungstemperatur auf mehr als 12 Monate geschätzt wird.
Informationen zur Batterie:
Die interne Batteriespannung und der Status werden im Menü des Sensors angezeigt.
Statusanzeigen der Batterie:
OK-Status: Batteriespannung ≥ 2,50 V
Die Batterie des Sensors ist fast leer: Batteriespannung ≤ 2,50 V
Warnung bei niedrigem Batteriestand:
Auf der Remote Console wird eine Warnung über einen niedrigen Batteriestand angezeigt. Wenn das GX-Gerät an VRM meldet, wird die Warnung auch dort angezeigt.
Der Warnschwellenwert ist temperaturabhängig:
Unter 20 °C: Schwellenwert ist 2,0 V
Zwischen -20 °C und 0 °C: Schwellenwert ist 2,3 V
Über 20 °C: Schwellenwert ist 2,5 V
Es ist möglich, die Firmware für den Ruuvi mit der separaten Smartphone-App von Ruuvi zu aktualisieren. Dies ist jedoch nicht notwendig, solange keine Probleme auftauchen.
5.11. Anschluss von IMT-Sonneneinstrahlungs-, Temperatur- und Windgeschwindigkeitssensoren
Das Ingenieurbüro Mencke & Tegtmeyer GmbH (IMT) bietet eine Reihe von digitalen Silizium-Bestrahlungssensormodellen innerhalb der Si-RS485-Serie an, die alle mit einem Victron GX-Gerät kompatibel sind.
Kompatibilität
Die optionalen/zusätzlichen externen Modultemperatur-, Umgebungstemperatur- und Windgeschwindigkeitssensoren werden ebenfalls unterstützt.
Optionale/zusätzliche externe Sensoren werden entweder mit vorinstallierten Steckern an den Sonneneinstrahlungssensor angeschlossen oder mit dem Sonneneinstrahlungssensor vorverdrahtet (nur externes Modul und Umgebungstemperatur). Wenn externe Sensoren über einen geeigneten Sonneneinstrahlungssensor angeschlossen werden, werden alle Messdaten mit einem einzigen Schnittstellenkabel an das Victron GX-Gerät übertragen.
Jedes Modell eines Sonneneinstrahlungssensors innerhalb der Si-RS485-Serie verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten in Bezug auf externe Sensoren (oder wird mit einem vorverdrahteten externen Sensor geliefert), so dass Sie zukünftige Wünsche/Anforderungen vor dem Erstkauf sorgfältig abwägen sollten.
Es ist auch möglich, einen unabhängigen IMT Tm-RS485-MB Modultemperatursensor (sichtbar als „Zellentemperatur”) oder IMT Ta-ext-RS485-MB Umgebungstemperatursensor (sichtbar als „Außentemperatur”) direkt an das Victron GX-Gerät anzuschließen, ohne einen Sonneneinstrahlungssensor oder zusätzlich zu einem solchen.
Betrieb
Die Sonneneinstrahlungssensoren der Serie IMT Si-RS485 arbeiten mit einer elektrischen RS485-Schnittstelle und dem Modbus-RTU-Kommunikationsprotokoll.
Auf dem Victron GX Gerät muss die Version 2.40 oder höher installiert sein.
IMT-Sensoren mit Firmware-Versionen vor v1.53 werden unterstützt – für weitere Informationen dazu wenden Sie sich bitte an IMT.
Der physische Anschluss an das Victron GX-Gerät erfolgt über einen USB-Port und erfordert ein Victron RS485-zu-USB-Schnittstellenkabel.
Eine geeignete externe DC-Stromquelle (12 bis 28 VDC) ist ebenfalls erforderlich - der Sensor wird NICHT über USB mit Strom versorgt.
Neuere IMT-Modelle verfügen über einen zweiten Temperatursensor, der ebenfalls unterstützt wird.
Verdrahtungsleitungen
Das Schema in der Installationsanleitung unten zeigt die Verdrahtungskonfiguration in einer typischen Installation.
Kabelverbindungen
Si-Sensor | Victron RS485 zu USB-Schnittstelle | Signal |
---|---|---|
Braun | Orange | RS485 Daten A + |
Orange | Gelb | RS485 Daten B - |
Rot | - | Leistung Pos - 12 bis 28 VDC |
Schwarz | Leistung Neg/Erd - 0 VDC | |
Schwarz (dick) | - | Erdung / Kabelabschirmung / PE |
- | Rot | Leistung Pos - 5 VDC (nicht verwendet) |
- | Schwarz | Leistung Neg/Erd - 0 VDC (nicht verwendet) |
Braun | Terminator 1 - 120R (nicht verwendet) | |
Grün | Terminator 2 - 120R (nicht verwendet) |
Hinweise zur Installation
Die maximal zulässige DC-Stromversorgungsspannung für die IMT Si-RS485 Serie Sonneneinstrahlungssensoren beträgt 28.0 VDC – entsprechend muss für 24 V und 48 V Batteriebanken/-systeme ein geeigneter Victron DC-DC Konverter (24/12, 24/24, 48/12 oder 48/24) oder AC-DC Adapter in der Installation verwendet werden.
Für 12-V-Batteriebanken/-systeme können die Sensoren der Serie Si-RS485 von IMT direkt von der Batteriebank gespeist werden und arbeiten bis zu einer Mindestspannung von 10,5 V weiter (gemessen am Sensor, Spannungsabfall im Kabel berücksichtigen).
Detaillierte Verdrahtungs-/Installationshinweise und Spezifikationen finden Sie in der „Kurzanleitung” zum IMT Si-RS485 Sonneneinstrahlungssensor der Serie Si-RS485 und im „Datenblatt” zum Victron RS485-zu-USB-Schnittstellenkabel.
Um die Signalintegrität und einen robusten Betrieb zu gewährleisten, stellen Sie insbesondere sicher, dass
Die Verlängerungsverkabelung den Mindestquerschnittsflächenangaben in der zugehörigen Tabelle - abhängig von der DC-Versorgungsspannung und der Kabellänge entspricht
Die Verlängerungsverkabelung über eine geeignete Abschirmung und verdrillte Doppeladern verfügt
Das Originalkabel, das an der Victron RS485-zu-USB-Schnittstelle angeschlossen ist, in Installationen, bei denen die Gesamtkabellänge mehr als 10 m beträgt oder bei denen es installations-/standortspezifische Interferenzprobleme gibt, auf eine maximale Länge von 20 cm reduziert wird - in diesem Fall sollte eine geeignete/qualitativ hochwertige Verkabelung für die gesamte Kabellänge und nicht nur für die Auszugslänge verwendet werden
Die Verkabelung getrennt / entfernt von der DC- oder AC-Hauptstromverkabelung installiert wird
Die gesamte Verkabelung ordnungsgemäß abgeschlossen (einschließlich nicht verwendeter Drähte) und ordnungsgemäß gegen Witterung/Wassereintritt isoliert ist
Das Sensorgehäuse nicht während der Installation geöffnet oder manipuliert wird, da die Dichtigkeit beeinträchtigt wird (und die Garantie erlischt)
Der Sonneneinstrahlungssensor der Serie IMT Si-RS485TC über eine interne galvanische Trennung (bis zu 1000 V) zwischen Stromversorgung und RS485-Modbus-Schaltkreisen verfügt; dementsprechend ist die nicht isolierte Victron RS485-zu-USB-Schnittstelle für die meisten Installationen geeignet.
Wenn jedoch eine isolierte RS485-zu-USB-Schnittstelle bevorzugt wird, ist das einzige kompatible Gerät Hjelmslund Electronics USB485-STIXL (alle anderen Typen werden vom GX-Gerät nicht erkannt).
Mehrere Sensoren
Es ist möglich, mehrere IMT Si-RS485 Sonneneinstrahlungssensoren der Serie Si-RS485 an ein gemeinsames Victron GX-Gerät anzuschließen, jedoch ist für jede einzelne Einheit eine dedizierte Victron RS485-zu-USB-Schnittstelle erforderlich.
Mehrere Einheiten können nicht auf einer einzigen Schnittstelle kombiniert werden (da dies von der zugehörigen Venus OS Software nicht unterstützt wird).
Konfiguration
Normalerweise besteht keine Notwendigkeit für eine spezielle/zusätzliche Konfiguration - die Standardkonfiguration „wie ausgeliefert” ist kompatibel für die Kommunikation mit einem Victron GX-Gerät.
Allerdings ist es in Fällen, in denen der Sonneneinstrahlungssensor der Serie IMT Si-RS485 zuvor in einem anderen System verwendet wurde bzw. die Einstellungen aus irgendeinem Grund geändert wurden, erforderlich, vor der weiteren Verwendung die Standardkonfiguration wiederherzustellen.
Um die Konfiguration zu überarbeiten, laden Sie das IMT „Si-Modbus-Konfigurations-Softwaretool” herunter. Folgen Sie den Anweisungen in der IMT „Si Modbus Konfigurator Dokumentation” und überprüfen/aktualisieren Sie die folgenden Einstellungen:
Modbus-Adresse: 1
Baudrate: 9600
Datenformat: 8N1 (10 Bit)
Für weitere Unterstützung bei der Konfiguration der Einstrahlungssensoren der Serie Si-RS485 von IMT wenden Sie sich bitte direkt an IMT Solar.
Benutzeroberfläche – GX-Gerät
Nach Anschluss an das Victron GX-Gerät und Einschalten wird der Bestrahlungsstärkesensor der Serie Si-RS485 von IMT innerhalb weniger Minuten automatisch erkannt und im Menü „Geräteliste” angezeigt.
Innerhalb des Menüs „IMT Sonneneinstrahlungssensor der Serie Si-RS485” werden alle verfügbaren Parameter automatisch angezeigt (abhängig von den angeschlossenen Sensoren) und in Echtzeit aktualisiert.
Innerhalb des Untermenüs „Einstellungen” ist es möglich, alle optionalen/zusätzlichen externen Sensoren, die an den Bestrahlungssensor der Serie Si-RS485 von IMT angeschlossen sind, manuell zu aktivieren und zu deaktivieren.
5.11.1. Datenvisualisierung - VRM
Um die protokollierten Verlaufsdaten auf dem VRM-Portal zu überprüfen, erweitern Sie die Liste der „Meteorologischer Sensor”-Widgets und wählen Sie das „Meteorologischer Sensor”-Widget.
Daten von allen verfügbaren Sensortypen werden automatisch in der Grafik angezeigt. Einzelne Sensoren/Parameter können auch durch Klicken auf den Sensornamen/die Sensorlegende deaktiviert/aktiviert werden.
5.12. Unterstützung Generatorregler der ComAp InteliLite 4-Serie
5.12.1. Einführung
Durch die Einbindung des ComAp InteliLite 4 Generatorreglers in ein GX-Gerät können Wechselstromdaten, Öldruck, Kühlmitteltemperatur, Tankfüllstand und weitere Statuswerte ausgelesen werden. Darüber hinaus unterstützt es die digitalen Start/Stopp-Signale des GX-Geräts.
Die folgenden Bilder veranschaulichen, wie die Daten auf dem GX-Gerät angezeigt werden:
Wie funktioniert es?
Das GX-Gerät liest und sendet Daten vom InteliLite 4-Panel via Modbus, wobei das ComAp CM3-Ethernet-Modul (erforderlich) als Kommunikationsschnittstelle verwendet wird. Dabei wird die Standard-Modbus-Zuordnung des InteliLite 4-Reglers verwendet.
Durch die Verwendung des Identifikationsstrings im Modbus-Register 1307 erkennt das GX-Gerät automatisch das Vorhandensein eines ComAp InteliLite 4-Reglers. Es erkennt alle Module mit einem Namen, der mit InteliLite4- beginnt. Dieser Identifikationsstring wird auch im Titel des InteliConfig-Fensters angezeigt.
Im Anhang finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Modbus-Register und deren Zuordnungen: Modbus-Halteregister für den ComAp InteliLite 4-Regler.
Unterstützte ComAp-Generatorregler
Die folgenden Generatorregler der InteliLite 4-Serie werden unterstützt:
InteliLite 4 AMF 25, 20, 9 und 8
InteliLite 4 MRS 16
Funktioniert es auch mit anderen ComAp-Reglern?
Möglicherweise ja, aber das wurde noch nicht getestet. Die dafür notwendige Mindestanforderung ist die exakte Übereinstimmung der Modbus-Register des ComAp-Reglers mit den Registern, wie sie in der Übersicht aller verwendeten Modbus-Register und deren Zuordnungen aufgeführt sind; vgl. Modbus-Halteregister für den ComAp InteliLite 4-Regler im Anhang, das die Standardregister des ComAp InteliLite 4 darstellt.
Unterstütztes ComAp CM-Ethernet-Modul
CM3-Ethernet-Modul (ComAp-Bestellnummer: CM3ETHERXBX)
Es funktioniert auch mit dem Standard CM-Ethernet Modul (ComAp Bestellnummer: CM2ETHERXBX), aber das wurde noch nicht getestet.
5.12.2. Installation & Konfiguration
Die Installation und Konfiguration erfolgt in nur wenigen Schritten. Sie müssen dazu nur den Modbus-Server in Ihrem CM3-Ethernet-Modul aktivieren. Dies kann über das Control Panel oder über die Software für den Regler, InteliConfig, erfolgen, die von der ComAp-Website heruntergeladen werden kann.
Eine weitere Konfiguration des ComAp CM3-Ethernet-Moduls ist nicht erforderlich.
Die Modbus-Register müssen mit der InteliConfig-Software entsprechend der Registerliste angepasst werden, wie in Modbus-Halteregister für den ComAp InteliLite 4-Regler beschrieben.
ComAp CM3-Ethernet-Konfiguration
Die folgende Vorgehensweise beschreibt die Schritte mit InteliConfig:
Öffnen Sie die InteliConfig-Anwendung.
Wählen Sie den Reiter Setpoint (Sollwert).
Wählen Sie im folgenden Menü das CM-Ethernet-Modul aus.
Aktivieren Sie den Modbus-Server.
GX-Gerätekonfiguration
Sobald das GX-Gerät und das CM-Ethernet-Modul mit demselben Netzwerk verbunden sind, wird es automatisch in der Geräteliste angezeigt.
Andernfalls sollten Sie die Modbus-Einstellungen auf dem GX-Gerät überprüfen (Einstellungen → Modbus TCP-Geräte) und sicherstellen, dass das automatische Scannen aktiviert ist (Standardeinstellung) und danach gescannt wird. Es sollte automatisch erkannt werden und im Untermenü Erkannte Geräte erscheinen. Damit dies zuverlässig funktioniert, muss das automatische Scannen eingeschaltet bleiben. Das Netzwerk wird alle zehn Minuten gescannt. Wenn sich die IP-Adresse ändert, wird das Gerät erneut erkannt.
5.13. Unterstützung für Tiefseegeneratorregler der DSE-Serie
5.13.1. Einführung
Durch die Einbindung des Deep Sea Electronics (DSE) Generatorreglers in ein GX-Gerät können Wechselstromdaten, Öldruck, Kühlmitteltemperatur, Tankfüllstand, Anzahl der Motorenstarts und weitere Statuswerte ausgelesen werden. Darüber hinaus unterstützt es die digitalen Start/Stopp-Signale des GX-Geräts.
Die folgenden Bilder veranschaulichen, wie die Daten auf dem GX-Gerät angezeigt werden:
Wie funktioniert es?
Das GX-Gerät liest und sendet Daten vom DSE-Regler über die Deep Sea Electronics „GenComm“ Modbus-Spezifikation, entweder über den Ethernet-Anschluss des DSE-Reglers selbst oder, bei Reglern ohne Ethernet-Schnittstelle, über ein USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgerät (z. B. DSE855).
Durch die Verwendung der Identifikationswerte in den Modbus-Registern 768 und 769 (GenComm-Seite 3, Register-Offsets 0 und 1) erkennt das GX-Gerät automatisch das Vorhandensein eines DSE-Reglers.
Im Anhang finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Modbus-Register und deren Zuordnungen: Modbus-Halteregister für unterstützte DSE-Aggregateregler.
Unterstützte DSE-Generatorregler und DSE USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgerät
Die folgenden Generatorregler der DSE-Serie werden unterstützt:
DSE-Generatorregler | DSE USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgerät |
---|---|
DSE4620 | DSE855 Oder verwenden Sie den Ethernet-Anschluss, wenn einer der unterstützten DSE-Regler über einen solchen verfügt. |
DSE4510 MKII | |
DSE6110 MKII | |
DSE7310 MKII | |
DSE7410 MKII | |
DSE7420 MKII | |
DSE8610 MKII | |
DSE8660 MKII |
Funktioniert es auch mit anderen DSE-Generatorreglern?
Leider funktioniert es nicht mit anderen als den aufgeführten Modellen. Jedes Modell hat andere Identifikationsregisterwerte, die manuell hinzugefügt werden müssen. Derzeit gibt es ein Projekt der Victron-Community, bei dem Sie anfragen können, ob Ihr DSE-Regler ergänzt werden kann.
5.13.2. Installation & Konfiguration
Der Modbus-Server für das DSE855 USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgerät ist standardmäßig aktiviert. Der Modbus TCP-Port ist standardmäßig auf 502 eingestellt; ändern Sie ihn nicht. Bei anderen Geräten lesen Sie bitte im Zweifelsfall im Handbuch zum DSE nach. Beachten Sie, dass die Zuordnung der GX-Geräteregister statisch ist; sie kann nicht konfiguriert werden.
Es ist keine weitere Konfiguration des DSE855 USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgeräts erforderlich.
Ändern Sie die Modbus-Registerliste im DSE-Generatorregler nicht. Damit das GX-Gerät die Daten lesen kann, muss die Modbus-Registerkonfiguration des DSE-Reglers in der Standardeinstellung bleiben. Die genaue erforderliche Konfiguration des DSE finden Sie im Anhang Modbus-Halteregister für unterstützte DSE-Aggregateregler
GX-Gerätekonfiguration
Sobald das GX-Gerät und DSE-Regler mit demselben Netzwerk verbunden sind, wird es automatisch in der Geräteliste angezeigt.
Andernfalls sollten Sie die Modbus-Einstellungen auf dem GX-Gerät überprüfen (Einstellungen → Modbus TCP-Geräte) und sicherstellen, dass das automatische Scannen aktiviert ist (Standardeinstellung) und danach gescannt wird. Es sollte automatisch erkannt werden und im Untermenü Erkannte Geräte erscheinen. Damit dies zuverlässig funktioniert, muss das automatische Scannen eingeschaltet bleiben. Das Netzwerk wird alle zehn Minuten gescannt. Wenn sich die IP-Adresse ändert, wird das Gerät erneut erkannt.
5.14. Lesen von generischen Lichtmaschinendaten von kompatiblen NMEA 2000 DC-Sensoren
Venus OS unterstützt NMEA 2000 DC-Sensoren, mit denen Sie die Spannung, den Strom und die Temperatur der Lichtmaschine auslesen können. Bitte beachten Sie, dass die Daten nur angezeigt werden. Sie werden nicht für weitere Berechnungen oder Funktionen verwendet.
Die NMEA 2000 DC-Sensoren eines Drittanbieters müssen dabei die folgenden Anforderungen erfüllen:
Die NMEA 2000-Geräteklasse muss 35 Electrical Generation sein.
Die NMEA 2000-Gerätefunktion muss 141 DC Generator sein.
Der DC-Typ muss in PGN 127506 DC Details auf Lichtmaschine eingestellt sein.
Spannung, Strom und Temperatur müssen in PGN 127508 Batteriestatus übertragen werden.
Die meisten NMEA 2000 DC-Sensoren sollten funktionieren.
Die Kompatibilität wurde getestet mit:
Für den Anschluss eines NMEA 2000-Netzwerks an den VE.Can-Port des GX-Gerätes, die beide unterschiedliche Steckertypen haben, gibt es zwei Lösungen:
Das VE.Can- zu NMEA 2000-Kabel: Entweder das durch Einsetzen oder Weglassen der Sicherung die Möglichkeit bietet es die Möglichkeit, das NMEA 2000-Netzwerk mit Victron-Geräten zu versorgen oder auch nicht. Beachten Sie die folgende Warnung.
Der 3802 VE.Can Adapter von OSUKL. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich gut eignet, um ein einzelnes NMEA 2000-Gerät wie z.B. einen Tanksender in ein VE.Can-Netzwerk einzubinden. Es ist auch in der Lage, ein NMEA 2000-Netz mit niedrigerer Spannung direkt von einem 48 V-Victron-System zu versorgen.
Warnung und Lösung für 24 V- und 48 V-Systeme
Während alle Victron-Komponenten an ihren CAN-bus-Anschlüssen einen Eingang von bis zu 70 V akzeptieren, ist dies bei einigen NMEA 2000-Geräten nicht der Fall. Diese benötigen einen 12 Volt-NMEA 2000-Anschluss und funktionieren manchmal auch mit bis zu 30 oder 36 Volt. Achten Sie darauf, das Datenblatt aller verwendeten NMEA 2000-Geräte zu kontrollieren. Falls das System ein NMEA 2000-Gerät enthält, das eine Netzspannung unterhalb der Batteriespannung benötigt, dann siehe oben 3802 VE.Can- Adapter von OSUKL. Alternativ können Sie das VE.Can-zu-NMEA 2000-Kabel ohne Sicherung installieren und das NMEA 2000-Netzwerk z. B. mit einem NMEA 2000-Stromadapterkabel versorgen (nicht bei Victron erhältlich). Der VE.Can-Anschluss am GX-Gerät benötigt zum Betrieb keine externe Stromversorgung.