2. Spannung, Temperatur und Stromsensor - weitere Details
Die Batteriespannungsdaten werden verwendet, um den Spannungsabfall über die Batteriekabel auszugleichen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Batterie mit genau der Spannung geladen wird, die im Ladegerät konfiguriert ist – statt mit einer niedrigeren Spannung aufgrund von Widerständen in der Verkabelung.
Die Batterietemperaturdaten werden zur Einstellung der Ladespannungen verwendet. Im kalten Zustand benötigt eine Blei/Säure-Batterie typischerweise eine höhere Ladespannung, und eine niedrigere Ladespannung, wenn sie heiß ist.
Bei Lithium-Batterien bleiben die Ladespannungen bei allen Temperaturen gleich, solange es nicht zu kalt ist. Es ist besser, Lithium-Batterien nicht unter 5 °C aufzuladen, um zu verhindern, dass sie beschädigt und degradiert werden.
Die Daten des Batteriestroms ermöglichen eine präzisere Verwendung der Einstellung des Schweifstroms (siehe Handbuch für MPPT und Orion XS), da die Ladegeräte anhand des tatsächlichen Batteriestroms besser entscheiden können, ob die Konstantspannungsphase gestoppt und zur Ausgleichs-/Ladeerhaltungsphase übergegangen werden soll.
Die Nutzung der Batteriestromdaten wird in VictronConnect nur angezeigt, wenn das Solarladegerät gerade lädt. Falls synchronisiertes Laden aktiviert ist, muss das Solarladegerät auch das Master-Gerät sein.
Wenn das MPPT oder Orion XS an ein GX-Gerät angeschlossen ist, welches den Batteriestrom sendet, wird der Wert vom GX-Gerät verwendet und der Batteriestrom wird nicht im Menü VE.Smart Networking angezeigt (siehe auch Kapitel 5: Einschränkungen).