Skip to main content

Solar- & Windpriorität

2. Details & Anforderungen

In diesem Abschnitt:

Anforderungen:

  • Victron Wechselrichter/Ladegerät wie Multi, MultiCompact, MultiPlus, MultiPlus-II oder Quattro mit neuem Mikroprozessor (26/27).

  • Solar, vorzugsweise ein Solarladegerät von Victron, aber nicht notwendigerweise, oder ein Windgenerator mit einem entsprechenden Ladegerät. Beachten Sie, dass Victron keine Laderegler für Windkraftanlagen anbietet.

  • Um die Funktion „Aufladen der Batterie auf 100%“ zu nutzen, benötigen Sie entweder einen VE.Bus Smart Dongle + VictronConnect App, was eine effektive und einfache Überwachungslösung ist, die sich leicht in bestehende Systeme nachrüsten lässt, oder die fortschrittlichere Option, ein GX-Gerät wie den Cerbo GX oder Ekrano GX.

Weitere Details und technische Daten:

  • Im Erhaltungsmodus verwendet der Wechselrichter/Ladegerät Landstrom, um sicherzustellen, dass die Batteriespannung nicht unter die konfigurierte Erhaltungsspannung fällt.

  • Zum Aufladen der Batterie und zur Versorgung von Gleichstromlasten werden vorrangig Solar- und Windenergie eingesetzt. Bei Wechselstromlasten ist das nicht der Fall. Sie werden mit Landstrom versorgt, was in vielen Systemen kein Problem darstellt, da sie eher klein sind. Falls Sie es vorziehen, auch Wechselstromeingänge von Batterie-, Solar- und Windkraftanlagen zu betreiben, sollten Sie sich unsere Optionen für den Wechselstromeingang in VictronConnect ansehen, die im Einstellungsmenü „Bedingter Anschluss an den Wechselstromeingang“ verfügbar sind. Dies wird auch in diesem Blogbeitrag auf Panbo.com ausführlich beschrieben.

  • Die Funktion funktioniert ausschließlich mit Spannung, was sie einfach, robust und effektiv macht. Eine Integration mit Batteriemonitoren, GX-Geräten oder zentralen Kontrollmechanismen wie DVCC ist nicht erforderlich.

  • Der Solar- und Windprioritätsmodus funktioniert sowohl bei Systemen mit einer verwalteten Batterie, bei denen ein BMS den Ladevorgang steuert (DVCC), als auch bei traditionelleren Systemen, bei denen der Wechselrichter/Ladegerät den eigenen Ladevorgang durchführt. Beispiele für verwaltete Batteriesysteme sind Lynx Smart BMS, MG Electronics-Batterien mit MG Master LV und ähnliche. Bei solchen Systemen lädt der Wechselrichter/Ladegerät in den ersten sieben Tagen mit der konfigurierten Erhaltungsspannung und nicht mit der von der Batterie vorgegebenen Ladespannung (CVL) auf.

  • Unterstützung von Generatoren: Das System erkennt automatisch, dass ein Generator in Betrieb ist und lädt dann wie gewohnt mit voller Leistung auf. Voraussetzung für Quattros ist, dass der Generator mit dem AC-in-1-Eingang verkabelt ist. Im Falle von Multis mit einem davor verkabelten externen Transferschalter kann das GX-Gerät dazu verwendet werden, zu erkennen, ob der Generator aktiv ist (mit einem digitalen Eingang) und diese Information an den Multi weiterzugeben. Wenn Sie ein digitales multifunktionales Bedienungspanel (DMC) verwenden und die Eingangsklemmen des Schraubverbinders auf der Rückseite des Generators schließen, wird das System auch mit voller Leistung aufladen.